Nach den Kämpfen am Wochenende schickt die libysche Armee schwere Einheiten in die Hauptstadt. In Bengasi entgeht der Militärgouverneur der Stadt einem Anschlag.
In Tripolis sind am Freitag Demonstrationen in Gewalt umgeschlagen: Milizen sollen auf die Protestierenden geschossen haben. Mehr als 40 Menschen sind tot.
Die vor Lampedusa Ertrunkenen sind vor der Überfahrt in einem Lager in Libyen festgehalten worden. Den schweren Misshandlungen dort entkamen sie nur gegen Lösegeld.
Zwei Jahre nach Gaddafis Tod formieren sich verfeindete Lager zum Showdown: Ost gegen West, Islamisten gegen Gaddafi-Veteranen, Milizen gegen Zentralstaat.
Der libysche Ministerpräsident Ali Seidan ist wieder auf freiem Fuß. Die Entführung gilt als mögliche Vergeltungsaktion für den US-Spezialeinsatz in Libyen.
Ali Seidan ist von noch unbekannten Tätern verschleppt worden. Die Regierung Libyens geht im Fall der Entführung allerdings von einem Akt zweier Ex-Rebellen aus.