taz.de

Menschen in einem Schlauchboot, davor als Silhouetten HelferInnen

Blockierte Seenotrettung vor Libyen

Weniger Flüchtlinge – und Tote

Libyen geht hart gegen Flüchtlinge und Seenotretter im Mittelmeer vor. Nun kommen weniger – doch die Verhältnisse an Land seien katastrophal, sagt ein Helfer.

15.8.2017

Migranten mit roten Schwimmwesten im Meer

Kommentar Einstellung der Seenotrettung

Libyen hat perfekt gepokert

20 Milliarden Euro will der libysche General Chalifa Haftar dafür haben, dass er die Migranten aufhält. Dafür wird er dann auch die NGOs vertreiben.

Von Christian Jakob

14.8.2017

Menschen mit Rettungswesten auf einem Schlauchboot im Meer, in einiger Entfernung fährt ein Schiff

Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute

Weniger Rettungsaktionen vor Libyen

Nachdem die libysche Küstenwache auf Schiffe schoss, hat nun eine dritte NGO ihre Rettungseinsätze gestoppt. Italien bemängelt die EU-Flüchtlingspolitik.

14.8.2017

Soldaten vor einem roten Schiff auf dem viele Flüchtlinge stehen

Seenotrettung im Mittelmeer gestoppt

Libyen schüchtert NGOs ein

Die libysche Küstenwache droht auch Seenotrettern, die in internationalen Gewässern arbeiten. Nun haben zwei Organisationen ihre Einsätze vorerst eingestellt.

13.8.2017

Eine blonde Frau an Bord eines Schiffes hält ein schwarzes Baby auf dem Arm

Der Kampf gegen Seenot und Behörden

Flüchtlingsretter sitzen vor Malta fest

Weil Flüchtlingsretter den wohl völkerrechtswidrigen Kodex Italiens nicht unterzeichnen wollen, wird ihnen jetzt das Anlegen auf Lampedusa verboten.

8.8.2017

ein großes Schlauchboot voller Menschen, von denen die meisten Schwimmwesten tragen

Italiens Marine vor Libyen

Diplomaten vergessen Bürgerkrieg

Der italienische Marineeinsatz auf Wunsch der westlibyschen Regierung heizt den Krieg an. Damit wird auch das Flüchtlingselend vergrößert.

Von Mirco Keilberth

3.8.2017

Migranten auf einem Truck, der gerade Agadez verlässt

Migrantentransport in der Sahara

70 Kilometer Niemandsland

Zwischen Niger und Libyen gibt es die Grenze nur auf dem Papier. Schmuggler und Armeen haben sich damit bestens arrangiert.

Von Mirco Keilberth

2.8.2017

Ein Panzer vor einer Explosion und einem kaputten Gebäude

Waffenstillstand für Libyen

Große Versprechen, kleine Aussichten

Die Chancen auf einen Erfolg der Pariser Vereinbarung zwischen zwei Vertretern Ost- und Westlibyens sind schlecht. Die Macht haben andere.

Von Mirco Keilberth

26.7.2017

Menschen stehen an der Reling eines Schiffes

EU-Flüchtlingsrettung verlängert

Anhaltende Seenot

Die EU verlängert den Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen. Auch Italien knickt ein – und gibt den Druck an die NGOs weiter.

Von Christian Jakob und Michael Braun

27.7.2017

Präsident Macron begrüsst den General Hafte rund den libyscen Ministerpräsidenten al-Sarraj

Frankreich vermittelt im Libyen-Konflikt

Vielleicht gibt es bald Wahlen

Frankreichs Präsident hat zwei Kriegsparteien in Libyen zusammengebracht. Das könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Von Rudolf Balmer

26.7.2017

Migranten sitzen in einem überfüllten Schlauchboot auf dem Mittelmeer. Helfer von Hilfsorganisationen nähern sich ihnen und verteilen Schwimmwesten

Umgang mit Mittelmeer-Flüchtlingen

Italien bleibt allein

Libyen soll mehr Geld für den Grenzschutz erhalten. Und Italien für die Flüchtlingsaufnahme. Was Italien wirklich will, ist Solidarität.

Von Michael Braun und Eric Bonse

5.7.2017

Zwei italienische Küstenwächter schauen auf Boote, die im Meer schwimmen

Kommentar Flüchtlingsgipfel in Paris

Leere Versprechen

Kommentar von Michael Braun

Trotz der Beschlüsse der EU-Innenminister bleibt Italien weiterhin mit den Flüchtlingen alleine. Die Maßnahmen klingen nach viel, ändern aber wenig.

3.7.2017

Ein Mann stützt den gebeugten Oberkörper auf seine Knie, er trägt weiße Schutzkleidung

EU-Flüchtlingspolitik

Paris und Berlin sagen Italien Hilfe zu

Die europäischen Innenminister wollen die Umverteilung der Flüchtlinge verstärkt umsetzen. Zudem fordern sie eine bessere Überwachung der libyschen Südgrenze.

3.7.2017