Josef Ackermann wurde nicht zum Rücktritt gezwungen. Ein Abschiedsbrief von Wauthier bestätigt den Suizid: Er beschreibt darin, wie er unter Druck gesetzt wurde.
Nach seinem leichten Schlaganfall im Juni wird Brandenburgs Ministerpräsident sein Amt ab Ende August aufgeben. Sein Nachfolger soll Dietmar Woidke werden.
Nur einen Tag nachdem Portugals Finanzminister seinen Rücktritt erklärte, schmeißt auch Außenminister Paulo Portas hin. Die Mitte-Rechts-Koalition ist jetzt in Gefahr.
Petr Necas tritt zurück. Hauptgrund: Die Büroleiterin des tschechischen Regierungschefs – mit der er liiert ist – hat seine Ehefrau bespitzelt. Wie es weitergeht, ist unklar.
„Er muss die politische Verantwortung übernehmen“, sagt Carsten Schneider (SPD). Auch Grüne üben scharfe Kritik – de Maizières Abgang fordern sie aber nicht.
Italiens Präsident Napolitano kämpft will ein Expertengremium einsetzen, damit sich doch noch eine Regierung bildet. Einen vorzeitigen Rücktritt schließt er am Samstag aus.
Er wirft der internationalen Gemeinschaft vor, das Massaker in Syrien tatenlos zu verfolgen. Nun hat Al-Chatib den Vorsitz der Nationalen Koalition niedergelegt.
Nach 12 Jahren an der Spitze des Aufsichtrats verlässt Gerhard Cromme ThyssenKrupp. Er stand wegen milliardenteurer Stahlwerkbauten im Ausland in der Kritik.
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Amtszeit vieles falsch gemacht. Mit seinem Rücktritt aber zeigt er der katholischen Kirche einen Weg ins 21. Jahrhundert.
Für eine Übergangsregierung steht er nicht zur Verfügung: der zurückgetretene bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow. Neuwahlen könnten im April stattfinden.