Bei den Verhandlungen über eine Friedenslösung für den Kongo ist ein Erfolg zu verzeichnen. Die M23-Rebellen sind zu einer – auch einseitigen – Waffenruhe bereit.
Kurz vor den nächsten Friedensgesprächen verhängt die UNO Sanktionen. Die M23-Rebellen dürfen möglicherweise nicht zum Treffen mit Kongos Regierung fahren.
Kongos Regierungvertreter und die M23-Rebellen fahren nach Hause. Streitpunkt war, ob für die Dauer der Gespräche ein förmlicher Waffenstillstand unterschrieben wird.
Nach elf Tagen zogen sich die Rebellen auf internationalen Druck aus Goma zurück. Sie nahmen alles mit, was man mitnehmen konnte. Jetzt wird verhandelt.
4.000 Soldaten in Goma sollen dazu beitragen, die Lage im Osten des Landes zu stabilisieren. Doch Gespräche zwischen Rebellen und Regierung verzögern sich.
Wie angekündigt haben die M23-Rebellen den Rückzug aus der Pronvinzhauptstadt Goma begonnen. Ihr Kommandeur verichert, dass die Zusagen eingehalten werden.
Die Verhandlungen des kongolesischen Präsidenten Kabila mit den Rebellen stoßen der Armee sauer auf. Denn es ist nicht klar, was der M23 versprochen wurde.
Die Bevölkerung in Goma braucht Sicherheit. Mit der M23 ist diese Sicherheit erstmal gewährleistet. Die Forderungen nach einem Abzug sind kontraproduktiv.