Vor zwei Jahren stürzte in Bangladesch das Rana Plaza ein, es starben 1.135 Textilarbeiter. Nun werden die Gebäude- und Fabrikbesitzer wegen Mordes angeklagt.
Ein islamkritischer Blogger wurde mit Macheten angegriffen und starb. Kein Einzelfall. Radikale Islamisten fordern immer wieder, Blogger wegen Gotteslästerung hinzurichten.
Der Textilkonzern zahlt doppelt so viel wie gefordert. Im Hilfsfonds für die Hinterbliebenen des Fabrik-Einsturzes in Bangladesch fehlen noch immer 9 Millionen Dollar.
Hunderte Demonstranten, die das Todesurteil gutheißen, versammelten sich in Dhaka und in anderen Städten. Die Partei des Erhängten ruft zum Generalstreik auf.
In einem Lidl-Zulieferbetrieb in Bangladesch äußerten Arbeiter Sicherheitsbedenken – sie wurden gefeuert. Nun schloss der deutsche Besitzer die Fabriken.
Vor fast zwei Jahren kamen in einer Textilfabrik mehr als 1.100 Arbeiter ums Leben. Nun beteiligt sich der italienische Modekonzern an einem Entschädigungsfonds.
Ein Jahr nach der umstrittenen Wahl in Bangladesch drangsaliert die Regierung die größte Oppositionspartei. Deren Chefin droht nun ein Prozess wegen Mordes.
In einem geschützten Mangrovenwald in Bangladesch sind hunderttausende Liter Heizöl ausgelaufen. Inzwischen wurde ein erster toter Süßwasser-Delfin gefunden.
Nach der Havarie eines Öltankers in Bangladesch kämpfen Dorfbewohner mit nackten Händen gegen den schwarzen Schleim an. 200.000 Liter Öl sind ausgelaufen.