Als Staatschefin muss Park Geun Hye Südkorea durch die aktuelle Krise führen. Ihr Kurs gegenüber Pjöngjang ist deutlich strenger als der ihres Amtsvorgängers.
Ein neues Gesprächsangebot der USA soll den Konflikt mit Nordkorea entschärfen. Die Provokationen aus Pjöngjang verstören selbst den traditionellen Verbündeten China.
Nirgendwo tragen Nachrichtensprecherinnen Meldungen so leidenschaftlich vor wie in Nordkorea. Und wenn es der Anlass gebührt, brechen sie auch schon mal in Tränen aus.
China und USA sind sich einig: Die koreanische Halbinsel soll atomwaffenfrei werden. Wie eine gemeinsame Reaktion auf Nordkoreas Provokationen aussehen soll, bleibt unklar.
Kim Jong Un spricht von „mächtigen Angriffswaffen“. Wie weit Nordkorea mit der Entwicklung seiner Atombombe tatsächlich ist, wird unterschiedlich bewertet.
„Die da drüben machen einem das Leben schwer“, sagt der Fischer Lee Yong San. Mit seinem Boot traut er sich nicht mehr weit hinaus. Zu nahe liegt Nordkorea.
Japan rüstet angesichts des schwelenden Korea-Konflikts auf. In Tokio wurden Patriot-Raketen stationiert, ins japanische Meer wurden Zerstörer zur Luftabwehr entsandt.
Laut der südkoreanischen Regierung mehren sich die Anzeichen, dass Nordkorea seinen vierten Atomtest vorbereitet. Die USA reagieren gelassen, China mahnt.
Die internationale Staatengemeinschaft hofft, dass China Nordkorea zur Vernunft bringt. Doch bislang trotzt Jong-Un allen Appellen und verärgert den einzigen Verbündeten.
Deutschland, Russland und Großritannien wird von Nordkorea nahegelegt, ihre diplomatischen Vertretungen in Pjöngjang zu räumen. Die Reaktionen sind verhalten.
Kim Jong Un hat „Operationen ohne jede Rücksicht“ bewilligt. Ein Atomangriff ist nun offiziell möglich. Die USA will ihre Raketenabwehr im Pazifik dennoch stärken.