Öffentlichkeitsfahndungen über Online-Netzwerke sind oft erfolgreich. Zumindest für die Polizei. Die Bilder der Täter und Opfer bleiben für immer im Netz.
Das Bundesinnenministerium hatte die Internetplattform sieben Wochen nach den G20-Krawallen verboten. Die taz hat mit einem Aktivisten des Netzwerks gesprochen.
Nach der Euphorie über das Internet folgt die Depression. Statt Befreiung schafft es Leere. Der Widerstand dagegen könnte uns der Revolution näher bringen.
Die Vorschläge von Justizminister Heiko Maas gehen den Richtern nicht weit genug. Sie fordern verbindliche Auskunftsstellen und eine Herausgabe von Täternamen.
Als Aktivist wird Raúl Krauthausen im Internet mitunter übel beschimpft. Er übt sich in Seelenhygiene und sagt: Der Hass schwappt auch in die reale Welt.
Die Islamfeinde von Legida marschieren nicht mehr. Die Gegenproteste haben Wirkung gezeigt. Unser Autor hat zugeschaut – und jetzt ein schlechtes Gewissen.