Vor einer Woche starb ein Schwarzer bei einer Festnahme. Bei einer Demonstration in der Nacht zu Samstag flogen Flaschen und Feuerwerkskörper auf Polizisten.
Das Dezernat Interne Ermittlungen der Polizei ermittelt in 49 Fällen wegen Polizeigewalt beim G20-Gipfel. Betroffene können sich melden – nur macht das keiner
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagt, es habe während des G20-Gipfels keine Polizeigewalt gegeben. Jan van Aken (Die Linke) nennt das eine Lüge.
Nur halb so viele Beamte wurden in Hamburg verletzt wie von der Polizei behauptet. In 35 Fällen wird gegen Polizisten ermittelt, meist wegen Körperverletzung.
In 24-Stunden-Schichten war der anwaltliche Notdienst für die Menschen da, die von den G-20-Demos in die Gefangenensammelstelle in Harburg gebracht wurden.
Mehrere Organisationen bezweifeln, dass Polizisten im September einen Flüchtling aus Notwehr erschossen haben. Die Einstellung des Verfahrens sei ein „Skandal“.
Ein polnischer TV-Sender deckte auf, dass ein Mann nach Folter in einer Dienstelle der Polizei gestorben ist. Doch die Ermittlungen laufen bislang ins Leere.