Wegen der Festnahme von sechs Aktivisten hat das Auswärtige Amt den türkischen Botschafter einbestellt. Außenminister Gabriel bricht deshalb seinen Urlaub ab.
Der türkische Staatspräsident Erdogan hält ein Jahr nach dem Putschversuch eine martialische Rede. Auch die Wiedereinführung der Todesstrafe kommt darin vor.
Der Niederschlagung des Putsches wird in der Türkei mit viel Pathos gedacht. Die parlamentarische Opposition will aber nicht in die Heldenarien miteinstimmen.
Zum dritten Mal hintereinander darf die Demo für die Rechte der LGBTI-Community nicht stattfinden. Sie würde die Sicherheit von Touristen gefährden, heißt es.