piwik no script img

taz zahl ich
Dicht gedrängt stehen Menschen im Hafen am Wasser in dem schwarzweißen Bild

Norwegen im Nationalsozialismus

Das Schweigen der Heimatfront

In Norwegen wird heftig über ein Sachbuch diskutiert. Es hinterfragt die gängige Erzählung vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Von Reinhard Wolff

29.12.2020

Zwei elegant gekleidete Männer stehen in einem Garten und beobchten die Maurer die eine Wand hochziehen

Sammlung im Georg Kolbe Museum

Wer hier ein und aus ging

Die Enkelin des Bildhauers Georg Kolbe ist verstorben. Ihr Nachlass hat dem gleichnamigen Museum neues Material über dessen Leben beschert.
Von Katrin Bettina Müller

27.12.2020

Blücher und Arendt auf einem Sofa in die Kamer blickend

Analyse totalitärer Systeme

Arendts große Liebe

Heinrich Blücher war Hannah Arendts Ehemann und ihr intellektueller Freund. 50 Jahre nach seinem Tod sind Texte von ihm auf Deutsch erschienen.
Von Detlev Claussen

20.12.2020

Rotledernes Etui mit goldener Krawattennadel, auf der eine mit Diamanten und Saphiren besetzte Krone zu sehen ist

Preußen-Historiker Clark rudert zurück

Kampf um das Tafelsilber

Das notorisch klamme Haus Hohenzollern fordert trotz brauner Vergangenheit weiter Geld vom Staat. Jetzt gehen auch die letzten Gutachter von Bord.
Von Andreas Fanizadeh

12.12.2020

Der Siegerentwurf für ein Mahnmal zur Erinnerung an Berlins ehemaligen KZ Columbia-Haus - ein meterlanger Schrifttzug auf dem Tempelhofer Feld mit den Worten

Berlins fast vergessenes KZ

(K)Ein Ort der Erinnerung

Am Tempelhofer Feld stand einst das Columbia-Haus. Nun soll es dort eine sichtbare Erinnerung an die „Schule der Gewalt“ von Gestapo und SS geben.
Von Alke Wierth

12.12.2020

Jürgen Engler springt mit Gitarre in die Höhe beim Auftritt seiner Band Male beim Festival

Punk-Musiker Engler über Nazi-Lehrer

„Richtig übles Volk“

Jürgen Engler gründete 1976 die Punkband Male. Heute lebt er in Austin, Texas. Ein Gespräch über Alt-Nazis als Lehrer und Black Lives Matter.
Interview von Ulrich Gutmair

9.12.2020

Bild der Villa in schwarz/weiß

Villa Liebermann in Berlin

Berlin, Tiergarten­straße 16

Die ursprüngliche Villa Liebermann war Sitz des „Reichsverbands der Deutschen Presse“. In der NS-Zeit wurde der Verein gleichgeschaltet.
Von Christian Walther

8.12.2020

Ein kran steht hinter einem Gerüst auf einer Baustelle

Streit um Garnisonkirche in Potsdam

Dialog der Ungleichen

Die Stadt will ein Kompromissverfahren starten. Befürworter und Kritiker wollen sich wohl auf das Verfahren einlassen.
Von Marco Zschieck

3.12.2020

Auschwitz-Überlebender Maurice Cling bei einem Besuch in Bremen 2014

Tod des Auschwitz-Überlebenden Maurice Cling

Antifaschist, nicht nur Opfer

Als Kind überlebte Maurice Cling die KZs Auschwitz und Dachau. Seitdem kämpfte er gegen den Faschismus. Am 23. November ist er in Paris gestorben.
Von Jean-Philipp Baeck

3.12.2020

Die Fassade der Leibniz-Universität Hannover

Historiker über Professoren nach 1945

„70 Prozent waren Nazis“

Michael Jung hat erforscht, wie viele der Professoren, die nach 1945 an der Uni Hannover eingestellt wurden, NS-belastet waren. Es waren viele.
Interview von Petra Schellen

21.11.2020

Hitler und Hindenburg sitzen am 27. August 1933 nebeneinander im so genannten

Straßenumbenennung in Hannover

NS-Wegbereiter weicht NS-Opfer

In Hannover geht der Streit um die Hindenburgstraße zu Ende. Nach Beschluss des Bezirksrats Mitte soll die Straße bald Loebensteinstraße heißen.
Von Michael Trammer

18.11.2020

Ein Schild mit der Aufschrift

Band des „Editionsprojekts Holocaust“

Keine Fotos der Morde

Ein neuer Dokumentenband über die Vernichtung der Juden im Deutschen Reich, Böhmen und Mähren belegt auch das Verschweigen der Verbrechen.
Von Stefan Reinecke

17.11.2020

Schwar/weiß Bild mit drei Kindern die sich in der Ausstellung Bücher anschauen

Kindheit nach dem Faschismus

Die Kinder finden den Weg

Jella Lepman erinnert in „Die Kinderbuchbrücke“ an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek im Nachkriegsdeutschland.
Von Eva-Christina Meier

14.11.2020

Jens-Christian Wagner, Direktor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Anzeige gegen Gedenkstättenleiter

Vorwurf der „üblen Nachrede“

Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat gegen den Leiter der Gedenkstätte Buchenwald ermittelt. Grund sei dessen Buch über Verbrechen der Wehrmacht.
Von Jessica Ramczik

12.11.2020

Szenenfoto der Inszenierung

Frank Castorf inszeniert Oper in München

Krieg im Wolkenkuckucksheim

Walter Braunfels ist ein von den Nazis verdrängter Komponist. Frank Castorf hat seine Oper „Die Vögel“ an der Bayerischen Staatsoper inszeniert.
Von Joachim Lange

2.11.2020

Ein betonierter Platz mit Absperrgittern hinter welchem Menschen laufen aus der Froschperspektive

Gedenken an NS-Überfall auf Polen

Denkmal außerhalb der Reihe

Der Bundestag will am Freitag eine Gedenkstätte beschließen, die an den NS-Krieg gegen Polen erinnert. Das Projekt hat nicht nur Fürsprecher.
Von Stefan Reinecke

29.10.2020

Mehrere Personen in Trainingsanzügen zielen mit Waffen auf etwas, das am Boden liegt

Theaterstück über Ernst Toller

Ein zerbrechlicher Held

Jan-Christoph Gockel inszeniert Ernst Tollers „Eine Jugend in Deutschland“. Er spielt dabei mit zu vielen Einfällen in den Kammerspielen München.
Von Sabine Leucht

22.10.2020

Der Schauspieler Bruno Ganz

Dokudrama „Winterreise“

Bohrende Fragen

Der jüdische Flötist Günther Goldschmidt lebte zur Nazi-Zeit in Oldenburg. Seine Geschichte erzählt der Film „Winterreise“ mit Bruno Ganz.
Von Wilfried Hippen

22.10.2020

Die junge Shirley Maclaine mit Blumenstrauß überreicht von Alfred Bauer,der sie auf dem Rollfeld des Flughafens Tempelhof empfängt, im Hintergrund ein Flugzeug

Späte Ermittlungen zum NS-Kinokomplex

Der Künstler als Propagandist

Kontinuitäten und Aussetzer: Der Fall Alfred Bauer und die Aktualität des „Beschweigens brauner Biographieanteile“.
Von Gertrud Koch

22.10.2020

Das Kind Salo Muller mit den Eltern am Strand

Entschädigung für Holocaustüberlebende

Weil die Züge ihn nie losließen

Der Amsterdamer Salo Muller erreichte, dass der niederländische Eisenbahnkonzern Deportationsopfer entschädigt. Nun wendet er sich an die Deutsche Bahn.
Von Tobias Müller

21.10.2020