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KZ-Häftlinge und Wachleute auf einem Todesmarsch. Zeichnung des Überlebenden W. Petrow

Erinnern an die Todesmärsche

„Eine brutale Bewachung“

In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.
Interview von Petra Schellen

13.4.2024

Stolpesteine Hanka Scira und ihre Tochter Terressa Scira

Zwangsarbeiterinnen-Kinder in Hamburg

Sie lebten nur wenige Tage

Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys benannt.
Von Petra Schellen

11.4.2024

Das Archiv des International Tracing Service ITS in Bad Arolsen umfasst rund 30 Millionen Dokumente.

Terror der Nationalsozialisten

Auch Iraner unter den Opfern

Eine internationale Kooperation zwischen Deutschland, Iran und den USA spürt den Schicksalen iranischer NS-Opfer nach.
Von Klaus Hillenbrand

8.4.2024

Menschen bewegen sich in einer düsteren Landschaft auf einen KZ-Eingang zu

Postkolonialismus und Shoah-Forschung

Wege aus der Dichotomie

Seit dem 7. Oktober tobt ein Pingpong der Vorwürfe: „Ihr seid Antisemiten“ versus „Ihr seid Rassisten“. Ein Plädoyer für mehr Differenzierung.
Von Urs Lindner

2.4.2024

Eine Teilnehmerin nimmt an der Abschlusskundgebung einer Demonstration unter dem Motto «Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus teil

Umgang mit Antisemitismus in Deutschland

Kritik ist noch kein Verbot

Gastkommentar von Monty Ott
Das Wehklagen in der postnazistischen Gesellschaft ist groß. Kritik an Antisemitismus wird schnell als McCarthyismus abgetan. Das ist unehrlich.

26.3.2024

Deutscher Juden und Jüdinnen stehen dicht gedrängt mit Koffern und Taschen vor einem Deportationszug

Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit

Verraten, verschleppt, verloren

Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.
Von Klaus Hillenbrand

26.3.2024

König Willem-Alexander in einem Museum.

Proteste bei Holocaustmuseum-Eröffnung

Ein bitterer Kontext

In Amsterdam eröffnet das Holocaustmuseum als erstes seiner Art in den Niederlanden. In der Stadt kommt es zu propalästinensischen Demonstrationen.
Von Tobias Müller

11.3.2024

Anita Leeser-Gassan vor Kameras im Amsterdamer Holocaust-Museum

Neues Holocaust-Museum in Amsterdam

Eröffnung in gespaltenen Zeiten

Kolumne Stadtgespräch von Tobias Müller
Das Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam wird in Zeiten des sichtbaren Antisemitismus eröffnet. Es ist das erste, das nach dem 7. Oktober öffnete.

9.3.2024

totenkultbild in mexiko

Die Wahrheit

Der Kaninchenbabyzerquetscher

Schauspiel und Wirklichkeit nach der deutschen Auschwitz-Amnesie – aufgezeigt am Beispiel der Serie „Deutsches Haus“.
Von Uli Hannemann

6.3.2024

Stelen für ermordete Kinder im

Ehrung für Gedenk-Aktivistin

Weinen. Und dann etwas tun.

Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.
Von Petra Schellen

5.3.2024

Eine Frau mit Baby beugt sich zu einem Blumenbeet herunter

Film „The Zone of Interest“

Angst und Unbehagen

Jonathan Glazers Spielfilm „The Zone of Interest“ sticht aus den Filmen über den Holocaust heraus. Statt Grauen zu zeigen, macht er Schrecken hörbar.
Von Jenni Zylka

28.2.2024

Ein Wachturm und ein Konzentrationslager, umschlossen von einer Mauer, davor baden Kinder in einem Schwimmbad, gekleidete Erwachsene auf einer grünen Wiesen

Holocaustfilm „The Zone of Interest“

Jenseits der Mauer

Unsere Autorin und ihr Partner arbeiteten am Set des Films „The Zone of Interest“ in Auschwitz. Sie erkundete die Umgebung. Was haben sie erlebt?
Von Fernanda Thome

25.2.2024

Sandra Hüller steht als Ehefrau des Lagerkommandanten Rudolf Höß in einer Szene im Garten mit dem Baby auf dem Arm und sie betrachten Blumen

„The Zone of Interest“ in Voraufführung

Verstörende Rezeption

Kolumne Geraschel von Doris Akrap
Der gefeierte Holocaustfilm „Zone of Interest“ zeigt, dass die Nazis ihre Kinder liebten und trotzdem Massenmörder waren. Hatte daran jemand Zweifel?

24.2.2024

Eine alte Telefonzelle außen bunt bemalt, innen viele Bücher: Konrad Kutt vor der neuen BücherboXX Gleis 17 im Sägewerk Grunewald

Eröffnung der neuen BücherboXX Gleis 17

Wie Phönix aus der Asche

Die BücherboXX Gleis 17 fiel 2023 einem antisemitischen Brandanschlag zum Opfer. Am 23. Februar wird die neue am S-Bahnhof Grunewald eröffnet.
Von Andreas Hergeth

22.2.2024

Totalitarismus-Mahnmal in Brüssel

Das Echo der Opfer

Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.
Von Leon Holly

5.2.2024

Marcel Reif umarmt Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.

Gedenken an die Shoah im Bundestag

Das Leid der Nachfahren

Kommentar von Klaus Hillenbrand
Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag bewusst.

31.1.2024

Brandenburger Tor bei einer Gedenkveranstaltung.

Kritik an Israel

Sprachlose Weitergabe

Gastkommentar von Lothar Probst
Ist Kritik an Israel wegen der Täterschuld nicht möglich? Davon kann keine Rede sein – die Aufarbeitung drang nie in die Tiefe der Gesellschaft ein.

30.1.2024

Zygmunt Stepinski, Marian Turski (M) und Frank-Walter Steinmeier schauen sich gemeinsam historische Fotos aus dem Warschauer Ghetto an

Shoa-Überlebender über Ghetto-Fotos

„Schaut in alte Alben“

Marian Turski (98) appelliert an die Deutschen, Dokumente des Holocausts zu retten. Unlängst wurden ihm Fotos aus dem Warschauer Ghetto übergeben.
Interview von Gabriele Lesser

27.1.2024

Eine alte Schwarz-Weiß-Aufnahme von zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Die Erwachsenen tragen Gepäck

Deportationen im Nationalsozialismus

Die letzten Bilder

Ein jüdischer Fotograf macht 1941 heimlich Bilder von der Deportation Breslauer Jü­d:in­nen. Die jetzt entdeckten Fotos sind einzigartige Dokumente.
Von Klaus Hillenbrand

26.1.2024

Porträt der Holocaustüberlebenden Sara Rus.

Nachruf auf Shoah-Überlebende Sara Rus

Verfolgt von zwei Diktaturen

Die Nazis steckten die Jüdin Sara Rus ins KZ, die argentinischen Militärs ließen ihren Sohn verschwinden. Jetzt ist Sara Rus mit 96 Jahren gestorben.
Von Jürgen Vogt

25.1.2024