Erneut gelang es den Innenministern nicht, sich auf eine faire Verteilung von 40.000 Menschen zu einigen. Nur 32.256 werden aufgenommen, 10.500 von Deutschland.
Brüssels Angebot an Athen ist nicht großzügig, es ist ein einseitiges Spardiktat. Die Griechen stimmen darüber ab, ob sie für den Euro ihre Demokratie opfern.
Athen will die Bürger über die Reformpläne abstimmen lassen. Das wirbelt den Zeitplan erneut durcheinander. Am Samstag treffen sich die Euro-Finanzminister.
Das Innenministerium will sich an der vorgeschlagenen Quote von 20 Prozent orientieren. Vom Scheitern einer festen Quote zeigten sich in Berlin viele enttäuscht.
Schwere Ausbeutung von Arbeitskräften ist in der EU weit verbreitet: Der Lohn liegt zum Teil unter einem Euro pro Stunde. Das Ausmaß der Zustände ist unklar.