Die griechischen Banken sind geöffnet. Viele Produkte werden wegen der höheren Mehrwertsteuer teurer. Und Tsipras zahlt eine Schuldenrate an EZB und IWF.
Der Finanzminister treibt die Kosten für die Eurorettung permanent in die Höhe. Sein Rücktritt, mit dem er jüngst drohte, ist tatsächlich eine gute Idee.
Alexis Tsipras hat Abweichler aus seiner Partei entlassen. Sie hatten sich gegen weitere Sparmaßnahmen gewehrt. Die Finanzkrise ist derzeit nicht die einzige Sorge Athens.
Der überwiegende Teil der Abgeordneten will für ein neues Hilfspaket für Griechenland stimmen. Die Kritik an Finanzminister Schäuble reißt aber nicht ab.
Griechenland soll drei weitere Jahre unterstützt werden. Bis nächste Woche soll Athen weitere Reformen beschließen. Die EZB hebt derweil die Notkredite an.
Mehr als 1.300 Menschen haben in fünf Tagen versucht, von der Türkei nach Griechenland zu gelangen. Seit Jahresbeginn wurden 14.000 Menschen aufgegriffen.
12.500 Griechen protestieren weitgehend friedlich gegen die Reformpläne der Regierung. Eine Gruppe wirft Steine und Moltowcocktails. Die Polizei setzt Tränengas ein.
Die Abgeordneten haben mit klarer Mehrheit für eine höhere Mehrwertsteuer und eine Rentenreform gestimmt. Doch die Regierungspartei Syriza ist gespalten.