Raus aus dem Alltag und ab in den Süden? Für viele Deutsche bleibt das ein Traum. Das Geld fehlt. Unerwartete Ausgaben sind ebenfalls für viele ein Problem.
Kein Arbeitsvertrag, kein Arbeitsschutz, keine soziale Absicherung – die Verhältnisse in Entwicklungsländern sind erschreckend. Dies zeigt der Weltarbeitsbericht der ILO.
Die Zahl der Armen und Verschuldeten steigt weiter. Auch der Aufschwung am Arbeitsmarkt ändert daran nichts. Die Vermögenden werden derweil immer reicher.
Das Bündnis gegen Rotstift sieht die soziale Arbeit in Gefahr. Die Schuldenbremse bedrohe die Existenz von Beratungsstellen. Armut existiere auf hohem Niveau.
Zur Armutsbekämpfung hat die Bürgerschaft einen neuen Ausschuss. Alle Fraktionen hoffen auf Sachlichkeit. Der Zank um den Vorsitz aber deutet auf Wahlkampf.
Der Politologe Hermann Adam ist trotzdem optimistisch, weil Kapital und Unternehmen an Macht verlieren würden. Grund sind knapper werdende Arbeitskräfte.
Sich gegen Armut partei- und ressortübergreifend zu engagieren, bekundeten am Mittwoch in der Bürgerschaft alle. Nur das Bildungsressort glänzte durch Abwesenheit.
Die 85 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel Vermögen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung. Eine Oxfam-Studie kritisiert den großen Einfluss der Reichen.