Geheimdienste und Militär besser koordinieren – das sind Strategien, die afrikanische Staaten und Frankreich im Kampf gegen die Terrorgruppe beschlossen haben.
Goodluck Jonathan wollte am Freitag Chibok besuchen, den Heimatort der entführten Mädchen. Im letzten Augenblick wurde abgesagt. Aus Sicherheitsgründen.
US-Aufklärungsflugzeuge und Experten sollen bei der Suche nach den Schulmädchen helfen. Dem nigerianischen Militär allein traut niemand die Rettung zu.
Die Entführung in Nigeria könnte den IStGH beschäftigen. US-Außenminister Kerry ruft zu internationaler Hilfe auf. Bei einem Anschlag kommen 30 Menschen ums Leben.
Boko Haram ist keine durchgeknallte Sekte, die Mädchen reißt. Sie ist eine hochgerüstete Armee. Und Nigerias Politik trägt eine Mitschuld an der Eskalation.
In Abuja sind bei einem Attentat mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Die Bombe explodierte am selben Busbahnhof wie bei dem Doppelanschlag im April.
Hunderte Angehörige der verschleppten Schülerinnen sind für deren Freilassung auf die Straße gegangen. Sie fordern die Mithilfe der UN bei der Suche nach den Mädchen.