Das Innenministerium will nach dem gescheiterten Anschlag in Bonn mehr Videokameras aufstellen. Doch Opposition und Datenschützer sehen keinen Anlass dazu.
Die Netzbürgerrechtsorganisation EFF hat überprüft, was Amazon, Google und Co. von Lesern elektronischer Bücher speichern. Deren Neugier scheint groß zu sein.
Bundesbehörden nutzen bei Ermittlungen Software, die sehr große Datensätze auswerten können. Linke-Politiker befürchten darin eine neue Form der Rasterfahndung.
Netzaktivisten aus Wien kritisieren, dass Facebook den Datenschutz nicht ausreichend verbessert hat und klagen nun. Es könnte ein wichtiges Musterverfahren werden.
Unbekannte haben im Netz Daten von Wissenschaftlern veröffentlicht, die für die IAEA arbeiten. Sie fordern, dass die Angriffe auf iranische Atomforscher aufhören.
Große Datensätze sind toll für die Forschung, doch der Rückschluss auf Personen wird immer einfacher. Unser Umgang mit persönlichen Daten muss sich ändern.
Die Werbebranche will Nutzern erlauben, Datenerfassung bei Online-Werbung abzustellen. Netzaktivisten finden die Initiative überfällig – und nicht weitreichend genug.
Der Mobilfunkkonzern Telefónica will Bewegungsdaten von Nutzern zu Geld machen. Die Vision: Wer keine Datenspuren hinterlässt, ist nicht mehr relevant.
Die Netzverwaltung ICANN plant, Daten der Besitzer von Internet-Domains zwei Jahre lang zu speichern. Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft ist dagegen.
Bedeutet der Verlust der Privatsphäre mehr staatliche Kontrolle? Nicht verteidigen, sondern strategisch nach vorne agieren, ist das Credo Christian Hellers.