Teile des syrische Chemiewaffenarsenals sollen auf einem US-amerikanischen Schiff unschädlich gemacht werden. An der Zerstörung des Rests haben über 30 Firmen Interesse.
Drei Männer, die 2011 ein Bootsunglück im Mittelmeer überlebten, klagen gegen die belgische Armee wegen unterlassener Hilfeleistung. 63 starben damals.
Die US-Marine hat 128 Migranten in maltesischen Gewässern aufgegriffen. Derweil hat Italien seine Militärmission zur Überwachung des Mittelmeers verstärkt.
Mit der „Cap Anamur“ rettete Elias Bierdel afrikanische Flüchtlinge – und sollte dafür in Italien ins Gefängnis. Er spricht von einem „unhaltbaren Widerspruch“.
EU-Politiker verneigen sich zwar vor den Toten. An der Situation der Überlebenden ändern sie jedoch nichts, sondern forcieren die Abschottung der Grenzen.
Mehr Entwicklungshilfe wird die Migration nach Europa nicht stoppen. Denn es sind nicht die Ärmsten der Welt, die flüchten, sondern die untere Mittelschicht.
Überfischung und unselektive Fangmethoden bedrohen die letzten Wal- und Delfinpopulationen im Mittelmeer. Vor der kroatischen Küste gibt es nur noch 220 Tiere.
Italiens Küstenwache holte mehr als 900 Flüchtlinge aus dem Wasser. Sieben Menschen sollen umgekommen sein. Sie seien umgebracht worden, berichten Überlebende.
Lange waren nicht mehr so viele „Boatpeople“ aus Afrika nach Europa unterwegs. Die Anrainer versuchen sich vor der Verantwortung drücken. Viele Menschen ertrinken.