Hunderttausende gingen gegen Präsident Mursi auf die Straße. Dabei fielen Schüsse, es gab Tote und hunderte Verletzte. Der Hauptsitz der Muslimbrüder wurde angegriffen.
Nach einem neuen Ausbruch tödlicher Gewalt herrscht in Ägypten gespannte Ruhe. Zahlreiche Ausländer verlassen das Land. Am Sonntag droht eine weitere Eskalation.
Eigentlich sollten die Demos der ägyptischen Opposition erst am Sonntag beginnen. Doch die Islamisten mobilisieren bereits jetzt und die Protestbewegung zieht nach.
Der ägyptische Präsident Mursi forderte Minister auf, Beamte zu entlassen, die für die Krisen verantwortlich sind. In der Nacht kam es in mehreren Provinzen zu Protesten.
Der Publizist Abdel-Samad wird von ägyptischen Salafisten mit dem Tode bedroht. Bekannt geworden ist der Deutsch-Ägypter vor allem als Satirepartner von Henryk Broder.
Es ist ein hartes Urteil, das über die NGO-Angestellte in Ägypten ergeht – Ausländer hatten aber die Chance vorher auszureisen. Geht es nur um die Drohkulisse?
Das Verfassungsgericht hat das Oberhaus für illegal erklärt. Auch Wahl der verfassunggebenden Versammlung sei nicht korrekt. Ägypten steht am Nullpunkt.
Zwei Jahre nach der Revolution auf dem Tahrirplatz ist in Ägypten vieles möglich. Mit dem „Ten Cities“-Clubkultur-Projekt des Goethe-Instituts zu Gast in Kairo.
Im Prozess um die Tötung von Demonstranten hat ein ägyptisches Gericht die Freilassung des Ex-Präsidenten Mubarak verfügt. Wegen anderer Verfahren bleibt er aber in Haft.
Kurz nach Verhandlungsbeginn gab Richter Hassan seinen Rückzug bekannt, wegen Befangenheitsvorwürfen seitens der Kläger. Hosni Mubarak sah überraschend erholt aus.