Von wegen billig: Der oberste Rechnungshof Frankreichs legt dar, dass die angeblich so günstige Atomenergie wesentlich teurer ist als bisher angenommen.
Die Internationale Atomenergiebehörde stellt der Regierung in Tokio ein gutes Zeugnis aus: Die Auswertung der Stresstests für Japans AKW entspreche internationalen Standards.
Nach massiver Kritik aus Niedersachsen bleiben die Süd-Grünen hart: Gorleben soll Teil des neuen Endlager-Verfahrens bleiben. Man wolle aber die "Befindlichkeiten ernst nehmen".
Die Grünen wollen mindestens zwei Lagerstätten für Atommüll unterirdisch erkunden. Gorleben soll nicht darunter sein, wird aber auch nicht vorab ausgeschlossen
Offiziell lehnt die Landesregierung in NRW Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus ab. An deren Vorbereitung beteiligt sie sich dennoch – trotz aller Kritik.
Eine Gemeinde in Zentralspanien erhält den Zuschlag für ein zentrales Atommüllzwischenlager. Der Bürgermeister freut sich über den Geldsegen aus Madrid.
Der Stresstest für die französischen Atomkraftwerke hat teure Konsequenzen: Zwar dürfen im Prinzip alle weiterlaufen, einige brauchen aber Milliardeninvestitionen.
Gegen Anti-Atom-AktivistInnen, die aufgerufen haben, Steine aus den Gleisbetten zu entfernen, soll nicht länger ermittelt werden. Stattdessen sollen die Aktivisten spenden.
Die SPD will die Endlagersuche finanziell absichern. Laut einem Eckpunktepapier der Bundestagsfraktion soll ein milliarden-schwerer Fond greifen, falls einer der Atomkonzerne pleitegeht.
Bund und Länder verständigen sich auf Zeitplan und Verfahren der Endlagersuche. Doch die Zukunft von Gorleben ist weiter offen - und daran hängt die Einigung
Der Versuch sich mit den Ländern über die Endlagersuche zu einigen, droht zu scheitern: Grüne und SPD fordern einen Baustopp in Gorleben, doch Röttgen mauert.
Trotz Protesten des Landes hält der Bund an den Atommüll-Transporten von Jülich nach Ahaus fest. Das sei "unverantwortlich", meint SPD-Ministerpräsidentin Kraft.