Eine E-Mail ist schnell geschrieben und abgeschickt, und ebenso schnell kann man sich im Ton vergreifen - denn ein Brief bleibt es doch. Eine Handreichung.
Ist demnächst alles digital? Bei den Münchner Medientagen wurde über die Zukunft der Printmedien orakelt. Um die Süddeutsche Zeitung ging es nur am Rande.
Drehbuch-Autorin Philippa Ebéné fordert eine Quote für Minderheiten im Fernsehen - vor und hinter der Kamera. Das deutsche Programm hat nämlich nur weiße Helden.
Wer nicht lacht, macht sich verdächtig. Falk Richter hat sein Stück "Im Ausnahmezustand" über Wohlstandsparanoia inszeniert - etwas zu verliebt in jedes seiner Worte.
Anna Gmeyner hat im Exil einen der eindrucksvollsten Romane der Dreißigerjahre geschrieben - heute vergessen, wie sie selbst. Iris Berben soll das ändern.
Verleger beschwören gern die Bedeutung der Tageszeitung für die Demokratie - und lagern derweil ihre Journalisten aus. Manchmal gleich zu PR-Agenturen.