Rechte begehen einen Mord an einem Arbeitslosen. Der Bürgermeister duckt sich weg. Der Ruf der Stadt ist ruiniert. Das ist Templin. Es gibt aber auch ein anderes Templin. Eine Ortsbesichtigung.
Tausend fundamentale Abtreibungsgegner wollen am Samstag mit weißen Kreuzen durch die City ziehen. Sie wollen Schwangerschaftsabbruch verbieten. Frauengruppen rufen zum Gegenprotest.
Martina Hävernick hilft bei "Wildwasser" Frauen und Mädchen, die sexuell missbraucht worden sind. Sie selbst war eine der ersten Nutzerinnen des Vereins, der vor 25 Jahren in Berlin gegründet wurde.
Es gibt sie noch, die Charlottenburger Etagenpensionen. Eine davon ist die von Isolde Josipovici. Sie besticht durch altmodisches Flair: englische Tapeten, schwere Vorhänge, antike Möbel - und die Gastgeberin
Vor 25 Jahren sprang Cemal Altun aus dem Fenster des Berliner Verwaltungsgerichts. Er hatte Angst vor der Auslieferung an die Türkei. Die Asylpolitik ist weiterhin wenig human, meint Traudl Vorbrodt
In Zukunft darf man Bilder von Politikern im Rahmen eines Protests wieder mit Dreck, Müll und Obst bewerfen, sagt der Innensenator. Bei einer Anti-Hartz-IV-Aktion im Juni galt dies noch als Beleidigung
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Friedbert Pflüger lernt seine Stadt kennen. In Friedrichshain und Kreuzberg zieht er an Traditionsbetrieben und Mediaspree vorbei. Pflüger findet alles wunderbar
Der klassische Arbeitsbegriff grenzt immer mehr Leute aus. Darum setzt sich die Ideenwerkstatt "Workstation" für ein neues Verständnis von Arbeit ein und initiiert Kampagnen wie "unvermittelt", erklärt die Künstlerin Ulrike Ertl.
Siemens will mit einer speziellen Ausbildung dem Fachkräftemangel entgegen wirken: Der Konzern hat Frauenklassen eingerichtet, um Schulabgängerinnen Technikberufe schmackhaft zu machen.
Die polnisch-kanadische Künstlerin Kinga Araya läuft derzeit den ehemaligen Grenzverlauf der Mauer rund um das alte Westberlin ab. Das macht sie, weil ihr Thema das Weggehen ist.