Der Maler Jörg Immendorff war ein Held, weil er sich dem Ausnahmezustand verweigerte. Filmemacherin Nicola Graef begleitete ihn mit der Kamera bis zu seinem Tod.
Für weniger als zehntausend Dollar am Tag passiert gar nichts: So funktioniert die Kunst in New York. Und am Ende überzeugen die feministischen Klassiker aus den 70ern.
Die Kunst gehört den Tüchtigen. Gestern wurde die 5. Berlin Biennale eröffnet - mit allzu vielen beflissenen, streberhaften Arbeiten. Schon ihre Funktion ist mehr oder minder die einer Illustration.
Der Fotoband "Ein Stück Deutschland" von Frauke Schumann zeigt die kleine überschaubare Welt der Dauercamper - eine hermetische, für Außenstehende unzugängliche Idylle.
Empathie ist ein Fremdwort: In "Shahida - Die Bräute Allahs" (Forum) erläutern in israelischen Gefängnissen inhaftierte Hamas-Kämpferinnen ihre Legitimation zum Bomben.
Er ist Gehäuse des Wissens oder auch Grab der Erkenntnis: Eine Ausstellung des Museums der Universität Tübingen präsentiert die Wissenschaft des Schranks.
Schon einmal gezeigte Werke in neuen Kontexten: "Green Dreams", "Japan und der Westen" sowie "Araki, Miyamoto, Sugimoto: Japanische Fotografie der Gegenwart".
"This train is bound for glory" - die streikende GDL hat den Sänger Woody Guthrie schon ganz richtig verstanden. Und auch sonst ist im Lokführerstreik jede Menge Musik drin.
Zum Jubiläum zeigt die Deutsche Guggenheim Fotos von Jeff Wall. Sie zeigen die Häßlichkeit der westlichen Industriegesellschaft zwar ästhetisch, aber mit viel Empathie.
Einige sind penibel aufgeräumt, andere chaotisch und vollgestopft. Drei Autoren beschäftigen sich mit dem Atelier und werfen einen Blick in die Arbeitsräume der Künstler.
Er schneiderte den Schick der Nachkriegszeit: Klassisches für Schauspielerinnen, Unauffälliges für Gattinnen. Eine Ausstellung zeigt die Mode Uli Richters.