Heinrich Hausers Reportagebuch über den Opel-Konzern der 1940er Jahre zeichnet ein eindrucksvolles Bild des "Kraftfeld von Rüsselsheim", der Fertigungsprozesse und seiner Arbeiter.
Vernachlässigung, Kinderarmut, unterbezahlte Erzieherinnen: Die Diskussion kocht immer hoch, wenn es um Kinder geht. Machen wir zu viel Aufhebens um sie?
Der Bildband von Stefan Canham und Rufina Wu zeigt Einblicke in eine kuriose Parallelgesellschaft Hongkongs. Der Fotograf und die Architektin erkundeten Siedlungen auf Dächern.
Die Dresdener Ausstellung mit Bildern von Martin Eder ist grandios - und der vollendete Horror. Bei seinen Gemälden muss man sogleich an Kaufhausmalerei denken.
In ihrer Neuerscheinung "Der große Preis" untersucht Isabelle Graw das veränderte Verhältnis von Kunst und Markt. Ein Gespräch über Handlungsspielräume und Definitionen im Kunstbetrieb.
Warten und Schlangestehen als global gültige Existenzweise : Antonio Muntadas Ausstellung "Räume, Orte und Situationen" in Santander zeigt Vermessungen unserer alltäglichen Lebensräume.
Überflüssiger Remake: Diane Englishs Film "The Women" mit Meg Ryan und Annette Bening scheitert daran, dass er ohne reaktionäres Frauenbild eben nicht zu haben ist.
"Wohnst du noch oder lebst du schon?": Mit "Interieur/Exterieur. Wohnen in der Kunst" inszeniert Markus Brüderlin im Kunstmuseum Wolfsburg seine dritte Hommage an die Moderne.
Als Kunsthistoriker ein romantischer Geist, als Unternehmer mutig und ein Freund der Sammler: Peter-Klaus Schuster verabschiedet sich als Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin
Zur Retrospektive des Starkünstlers Takashi Murakami in Frankfurt gehört ein eigens eingerichteter Louis-Vuitton-Shop. Mode und Kunst verbindet derzeit die autoritäre Sprache des Marketing.
Friedrich Flick war nicht nicht nur passiver Nutznießer der Nazi-Diktatur - Er trieb die "Arisierung" voran und stieg ins Rüstungsgeschäft ein. So eine neue Untersuchung.
Einst Führerstadt und 2009 Kulturhauptstadt Europas: Linz rüstet sich für die kommenden Ereignisse, indem sie nicht Leichen, sondern Kunst im Keller entdeckt.
Die Ausstellung "Babylon. Mythos und Wahrheit" im Pergamonmuseum zu Berlin dringt nur sehr bedingt zur Wahrheit vor. Sie unterschlägt die weiblichen Rollen.
Benimm in postbürgerlichen Zeiten: Philipp Tinglers "Handbuch für Gesellschaft und Umgangsformen" liefert eher weniger erwarteten Rat - fürs Abwimmeln und grob werden.
"ARTE im Martin-Gropius-Bau" widmet sich dem künstlerischen Schaffen in Berlin. Heinz Peter Schwerfels Dokumentation"Berlin - Arm, aber sexy" machte den Auftakt.
Nach vier Jahren Pause kommt die Serie ins Kino: mit Mr. Right-Suche, Schuhkäufen und Sex-Geplauder. Und was hat das mit Postfeminismus und Mode zu tun?