Premiere auf dem Wuppertaler „Internationalen Bucharin-Symposium“: sowjetische und chinesische Theoretiker debattierten über den Stalinismus, und Exilanten suchten gemeinsam mit Dagebliebenen nach dem Sündenfall des Sozialismus / Überraschende Einigkeit aller Teilnehmer über „Das politische Vermächtnis Lenins“ ■ Von Walter Süß
■ Oberstes Gericht der UdSSR rehabilitiert Kritiker der Zwangskollektivierung auf dem Lande / „Partei der Werktätigen Bauernschaft“ war Erfindung der Geheimpolizei / 1.000 ihrer angeblichen Mitglieder von 1930 bis 1932 verhaftet / Stalinismus–Debatte weitet sich aus
■ Während der sowjetische Parteichef mit gesellschaftlichen und politischen Reformen die Modernisierung des Landes voranbringen will, sieht die Führung der SED die DDR–Wirtschaft auf dem richtigen Weg / Auch innerhalb der Partei ist noch keine Reformstimmung aufgetaucht
■ Eine Analyse der Gorbatschow–Rede vor dem ZK der KPdSU zeigt eine deutliche Verschiebung der Prioritäten des Reformkonzepts / Noch gibt es starke Widerstände
■ Auf einem Kongreß in Köln traten die Grünen „Für ein anderes Europa“ ein / Osteuropäische Oppositionelle treiben diese Diskussion voran / Zdenek Mlynar, Mitbegründer der Charta 77 ist Politikwissenschaftler in Österreich und war während des Prager Frühlings 1968 ZK–Sekretär der KP / Walter Süß sprach mit ihm
■ Entscheidend für das Scheitern des Gipfels in Reykjavik ist das Beharren auf SDI / Die Bundesregierung solidarisiert sich mit der Haltung Reagans / CDU fürchtet Null–Lösung bei Mittelstreckenwaffen in Europa