Rambo III-Sondermatinee für 200 Polizisten / Filmverleih des CDU-Schatzmeisters hatte eingeladen / Polizeipräsident Schertz war nicht informiert / Polizisten erschienen in Zivil ■ Aus Berlin Vera Gaserow
■ Der Sprecher der Filmbewertungsstelle zur Auszeichnung des Rambo III-Films / Das Prädikat bringt eine Steuerermäßigung mit sich / Vermeintliche Qualitäten von Rambo III: Der Film habe aktuellen Bezug und rege Auseinandersetzungen an
Bundeswehr will weiterhin auf Flugschauen mit Tiefflügen imponieren, „damit die Leute kommen“ / Bundesverteidigungsministerium bestreitet Einnahme von Aufputschmitteln bei deutschen Tiefflugpiloten / Pentagon bestätigt Einsatz von Wachmachern und Schlafmitteln ■ Von Vera Gaserow
■ Weil das Kieler Stadtparlament die Gefangenen Ingrid Strobl und Ulla Penselin als Ehrengäste der Kieler Woche einlädt, tritt ein SPD-Oberbürgermeister in Streik, springt eine Stadtpräsidentin ein, ist e
■ Streik in der Bundesdruckerei hält die paßlose, aber urlaubsentschlossene Nation in Atem / Dienstherr Schwarz–Schilling rollt in Berlin an und droht mit Privatisierung / Pässe sollen länger gelten / Innenministerkonferenz berät über Ausweisschlamassel
■ Weil er mit den umstrittenen Sicherheitsgesetzen hart ins Gericht geht, soll ein Berliner Professor aus dem Amt gechasst werden / Sein Dienstherr und CDU–Parteikollege Kewenig wirft ihm Schädigung des Beamtentums vor
Die regionale Monopol-Zeitung Offenbach-Post übt Selbstzensur: Über „Staats- und Verfassungsfeindliches“ soll nicht mehr berichtet werden / Zimmermanns Verfassungsschutzbericht ist maßgeblich / Keine Berichterstattung über einen antifaschistischen Fackelzug ■ Von Vera Gaserow
Weil sie sich weigert, eine Strafe wegen einer Mutlangen-Blockade zu zahlen, sollte die 65jährige Luise Olsen ins Gefängnis / Die 65jährige wollte sich nicht freikaufen für eine „Tat“, die sie aus Überzeugung begangen hatte ■ Aus Oldenburg Vera Gaserow
Widersprüchliche Aussagen von Bundesinnenminister Zimmermann und Unionsvertretern sind nur Definitionsmißverständnisse / Abschiebeschutz soll aufgeweicht werden ■ Von Vera Gaserow
■ Ab 1. Januar 88 gelten neue Regelungen für den Erhalt von Arbeitslosengeld / Die Unterstützung wird unter bestimmten Umständen nach dem Einkommen der letzten zwölf Monate statt bisher drei berechnet / Verschärfungen für Schüler, Studenten und Niedrigverdiener
■ Vertreter der Benelux–Länder, Frankreichs und der Bundesrepublik beraten morgen in Berlin über Abwehrmaßnahmen gegen Flüchtlinge / „Harmonisierung des Asylrechts“ auf restriktiver Ebene / Mit Geheimdiplomatie zum geschlossenen Europa
■ Etliche Gemeinden haben von Zwangsmaßnahmen gegen Boykotteure die Nase voll / Freiburg will statt Zwangsgeldern lediglich Bußgelder verhängen, trotzdem Härtekurs Baden–Württembergs / Höhere Instanzen drängen auf Verfolgung bis zum Letzten
■ Schlamperei in der Erhebungsstelle führte zu Verstoß gegen Datenschutz / Die darauf folgende Strafanzeige wiederum verursachte Hausdurchsuchung bei einer Vobo–Aktivistin / Odyssee eines ausgefüllten Volkszählungsbogens endete beim Oberstaatsanwalt
■ Über die Probleme der Volkszähler, mit der historisch begründeten Auskunftsverweigerung von Juden umzugehen / Was die Volkszählung 87 mit Blochs „Prinzip Hoffnung“, mit Gottvertrauen und der „Tradierung demokratischer Werte und Strukturen“ zu tun hat
■ Über eine Million Berliner beim größten Feuerwerk Europas / Zum 750–Jahr–Fest japanische Lichtblüten über dem US–Airport / 300.000 Mark in die Luft geschickt
■ Weil er sich von seinem Aufenthaltsort entfernt hat, sitzt der Asylbewerber Paul P. seit dreizehn Tagen in Haft / Zu seinem geplanten Gespräch mit Ministerin Süssmuth kam er nicht mehr
■ Noch einmal: Was tun, wenn der Zähler klingelt? / Also: Wer dem Zähler die Tür vor der Nase zuschlägt, wird sofort als Boykotteur erfaßt / Mit dem ersten Bogen risikolos zur Sammelstelle / Die taz wird regelmäßig das „Boykottbarometer“ veröffentlichen
■ Was Zählerschulungen den Volkszählern bei Problemfällen raten / „Gesunder Menschenverstand“ hilft gegen Vobo / Im Zählerkoffer Formulare gegen offenkundige Verweigerer / Die Angehörigen der Zähler dürfen nicht neugierig sein