Es gibt keine Mehrheitsmeinung, was die volkswirtschaftlich beste Lösung der Eurokrise wäre – aber immerhin eine rege Debatte. Für die Politik ist das gar nicht schlecht.
Ganz Europa hängt durch die Eurokrise in einem gefährlichem Kreislauf fest, viele Länder befinden sich in einer Rezession. Nur die deutsche Wirtschaft wächst weiter.
Paul Krugman und Richard Koo gehören zu den einflussreichsten Ökonomen der Welt. Zur Finanzkrise gehen ihre Meinungen weit auseinander. Zur Freude der Zuschauer.
Aus südeuropäischen Staatsanleihen ist Großinvestor Andrew Bosomworth bereits weitgehend ausgestiegen. Auch um den deutschen Immobilienmarkt macht er sich Sorgen.
Italien muss sich frisches Geld besorgen. Das Land kann hohe Zinsen finanzieren, sagt der Ökonom Schmieding. Dennoch könnte die Krise eskalieren - es komme auf die EZB an.
Die Zinsen für Italien sind auf Rekordniveau. Die Ratingagentur Moody's droht, die EU-Länder herabzustufen. Helfen muss der Internationale Währungsfond nicht.
Die ganze Welt redet auf Merkel ein, endlich aktiv zu werden. Doch die wartet weiter ab. Politisch ist das rational, ökonomisch ist es nicht nachzuvollziehen.
Der Streit zwischen Gemeinden und Finanzinstituten illustriert einen globalen Trend: 30 Jahre lang hat das Investmentbankig die Welt beherrscht, nun wird es abgewickelt.
"Große deutsche Unternehmerfamilien" interessieren sich für Kaufhof. Als Konsortium reichten sie jetzt ein Angebot ein. Damit gibt es drei Interessentengruppen.
Noch immer ist unklar, wie der Euro-Rettungsfonds auf eine Billion Euro gehebelt werden kann. Finanzinvestoren ignorieren den Rettungsschirm bislang. In Brüssel beraten die Minister.
Die Ergebnisse des Euro-Gipfels haben Stephan Schulmeister überrascht. Für ihn sind sie ein erster Sieg über die Finanzmärkte, die Eurozone werde zur Wirtschaftsregierung.
In einem Brief fordert der deutsche Finanzminister ein zweites Rettungspaket und eine Umschuldung für Griechenland. Mit Merkel oder der FDP war das nicht abgesprochen.
IWF Die französische Finanzministerin bewirbt sich offiziell um die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn. Die Brics-Staaten sperren sich jedoch gegen eine automatische europäische Besetzung
Erstmals gab die Fed eine reguläre Pressekonferenz. Die Fakten waren bekannt, Beobachter konzentrierten sich auf die Darbietung Ben Bernankes – und wurden enttäuscht.
Die nächste Krise kommt, sagt Ex-IWF-Chefökonom Simon Johnson - und warnt vor dem Chef der Deutschen Bank. Der setze auf hohe Renditen, weil er weiss, dass der Steuerzahler notfalls haften wird.