Das Geld muss in ökologische und soziale Zukunftsbereiche fließen, fordert der EU-Abgeordnete der Grünen Sven Giegold. Mehr falsches
Wachstum mache die Krise schlimmer.
Ein Schuldenerlass von 50 Prozent würde Banken in die Pleite treiben. Die Regierungen müssten wieder helfen. Lafontaine fordert sogar, Banken ganz zu verstaatlichen.
Der IWF verliert die Geduld, die griechische Regierung entlässt und kürzt – immer weiter rein in die Krise. Das Wort "Bankrott" ist tabu, dabei wird er immer wahrscheinlicher.
IWF, EU und EZB sind zufrieden, aber der griechischen Bevölkerung geht es an den Kragen. Die Renten werden dramatisch sinken und unzählige Staatsbedienstete sollen entlassen werden.
Die "ehrgeizigste Finanzreform seit der Weltwirtschaftskrise" in den USA entwickelt sich zu einem gigantischen Papierkrieg. Das freut die Banken, sie zocken weiter.
Die Kosten für den Wiederaufbau in Japan werden enorm hoch ausfallen, geschätzt sind zwischen 88 und 132 Milliarden Euro. Wer zahlt das alles? Nicht die Versicherungen.
Die deutsche Wirtschaft hat die Krise überwunden. Grund dafür ist aber nicht die Politik der Regierung. Die zeigte sich vielmehr selbst überrascht vom raschen Wachstum.
Einkommensmillionäre führen weit weniger an den Fiskus ab, als sie eigentlich sollten. Solidarisch ist das nicht: Die Mittelschicht muss die Ärmeren allein finanzieren.
Frauen müssen die Macht auch wollen, sagt Gesine Schwan. Sie will. Schauspielerin Jasmin Tabatabai wird sie dabei unterstützen. Ein Gespräch über Führungsstile und Solidarität.