Urbanes Leben ist nicht mehr zwingend ans Wohnen im dichten Häusermeer gebunden. Daher müssen Architekten und Planer neue Ziele für die Stadt als Lebensform definieren
Mit dem „Stadtforum“ hat sich Berlin ein einmaliges Gremium eingerichtet, um über seine städtebauliche Zukunft zu debattieren. Heute ist Jubiläum. 75 Sitzungen mit teils konstruktiven, teils dekonstruktiven Auseinandersetzungen fanden seit 1991 statt. Das sind 480 Stunden oder 20 Tage und Nächte Stadtentwicklung total mit durchschnittlich 250 Teilnehmern ■ Von Thies Schröder
■ In den Jahren des Baubooms war Stadtplanung nur eine Frage der Architektur. Doch die wachsenden Probleme setzen die „soziale Stadtentwicklung“ wieder auf die Tagesordnung
■ Gemeinsame Landesplanungskonferenz: Bei der Flughafenpolitik ziehen Berlin und Brandenburg an einem Strang. Factory-outlet-Center schaden dem mittelständischen Einzelhandel
■ Strieder läßt Kulturforum für eine Millionen Mark herrichten. Grüne wollen BKA-Räumung im Abgeordnetenhaus thematisieren. PDS will Schloßplatz als neuen Standort für Kabarettisten
■ Die neuen Parkanlagen in der Stadt wie der Wuhlepark oder der Park Adlershof, fungieren nicht mehr als grüne Lungen am Rande der Mietskasernen. Sie sind Naturparks mit spezifischen Aufgaben