Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat ein Versammlungsverbot der Stadt für einen Aufmarsch am 11. April kassiert. Die öffentliche Zurschaustellung von rechtsextremistischem Gedankengut reiche für ein Verbot nicht aus
Ein Marsch der Rechtsextremen am 1. Mai in Hannover ist verboten. Eine Billigung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sei nicht hinzunehmen, sagt Polizeipräsident Binias. Nun wird ein Rechtsstreit erwartet
Der Vorschlag des niedersächsischen Innenministers, der NPD die Staatsgelder zu entziehen, scheint abgelehnt zu sein. Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgericht sagt, ohne Verbot müsse die Partei wie jede andere behandelt werden
Der ehemalige schleswig-holsteinische NPD-Chef Peter Borchert wurde nach einem Messerangriff vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen. Nothilfe könne nicht ausgeschlossen werden, sagt der Richter
Niedersachsens NPD kürt Andreas Molau zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Das stärkt den früheren Waldorflehrer in seinem Streben nach dem Bundesvorsitz. Hamburgs NPD-Landeschef Jürgen Rieger freut beides nicht
Der Angeschossene gehört zur rechtsextremen Szene. Hintergrund sind möglicherweise Streitereien zwischen Teilen der Neonazis und dem Rocker-Club Hell’s Angels. Schwerverletzte bei Massenschlägerei vor dem Amtsgericht
In Nordwestmecklenburg ermitteln die Behörden wegen eines Übergriffs von Kameraden auf Kameraden. Es ist nicht das erste Mal, dass in dem Landstrich Angehörige der rechten Szene übereinander hergefallen sind
Erneut beschlagnahmt die Polizei bei Rechtsextremen im südlichen Niedersachsen teils funktionsfähige Waffen und Propagandamaterial. Göttingens oberster Ordnungshüter hält seine Gefahrenprognose aufrecht
100 Schulen in Norddeutschland erhielten eine E-Mail der rechtsextremen Organisation „Neues Volk“, in der „umfangreiche Informationswochen“ angeboten wurden. Anbei ein Flyer mit ausländerfeindlichen Parolen. Nun ermittelt der Staatsschutz
Marco B. arbeitete am Göttinger Max-Planck-Gymnasium – bis gestern. Dann wurde er von Landesschulbehörde freigestellt. Bei einem Rechtsrock-Konzert soll er einen Mann geschlagen und getreten haben
Ein Ratzeburger Neonazi wird wegen mehrerer Körperverletzungen zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Eine Entschuldigung bei seinen Opfern kommt dem 25-Jährigen nicht über die Lippen: Er sieht sich selbst als eines
Polizei findet bei zwei Rechtsradikalen in Celle Gewehre und Munition. Zweiter Fund binnen eines Monats. Vermutlich Verbindungen zu Brauchtumsfeiern auf Escheder Bauernhof. Polizei erkennt gestiegene Gewaltbereitschaft
Als Vermieter soll Joachim Freiherr von W. einen Kleinkrieg gegen den Betreiber eines Afroshops geführt haben. Dann brannte es in eben diesem Laden. Wegen W.s angeblicher Nähe zur NPD soll jetzt ein von ihm publiziertes Magazin geächtet werden
Wegen schwerer Körperverletzung steht in Ratzeburg ein 25-jähriger Rechtsorientierter vor Gericht. Der will jedoch die Tat nicht begangen haben. Das Opfer verlor bei dem Holzlattenangriff einen Großteil der Sehkraft
Bei einem großen Rechtsrock-Konzert in dem kleinen nordwest-mecklenburgischen Dorf tritt der Sänger der verbotenen Band „Landser“ auf. Staatsmacht erkennt „keine Zwischenfälle, die ein Eingreifen erforderlich machten“
Nach dem Erwerb eines Hotels kündigt der Neonazi-Anwalt an, die Anlage „für national denkende Menschen“ weiter zu betreiben. Das könnte ihm gelingen: Die Gemeinde hat vergessen, ihr Vorkaufsrecht ins Grundbuch einzutragen
Der niedersächsische NPD-Vizechef Andreas Molau zieht sich überraschend aus dem Bundesvorstand zurück: Er könne die Führung „nicht mehr voll unterstützen“. Unter Druck gerät zunehmend Parteichef Udo Voigt
Vor einem Laden in der Hamburger Innenstadt finden seit Tagen Demonstrationen statt, weil dort die bei Neonazis beliebte Marke Thor Steinar verkauft wird. Am Samstag nun machte der Laden aufgrund der Proteste frühzeitig zu