MONTAGSDEMOS Auf „Friedenskundgebungen“ treffen sich Menschen aus verschiedensten politischen Lagern und fordern den Weltfrieden. Ihre Themen: Verschwörungstheorien und rechtslastige Thesen
Auf „Friedenskundgebungen“ treffen sich Menschen aus verschiedensten politischen Lagern und fordern den Weltfrieden. Ihre Themen: Verschwörungstheorien und rechtslastige Thesen.
DROGENHANDEL In Mecklenburg nahm die Polizei zwei Männer aus dem rechten Rockerklub „Schwarze Schar“ fest. Sie hatten Kokain im Wert von 25.000 Euro dabei, das sie zuvor in Bremen gekauft haben sollen. Der Klub war wegen Gewaltkriminalität verboten worden
KUNDGEBUNG In Hannover sorgte der Auftritt des Salafisten Pierre Vogel für unterschiedlichste Proteste: die „Hannoveraner“ waren gegen Fremde, Anarchisten gegen Rassismus, Muslime protestierten gegen Radikalisierung – und Christen zeigten „Jesus rettet“-Schilder
Der Prediger Pierre Vogel provoziert Proteste: „Hannoveraner“ gegen Fremde, Anarchisten gegen Rassismus, Muslime gegen Radikalisierung, Christen für Jesus.
WAFFENHANDEL Kaltenkirchener Sportschützen fliegen mit großen Mengen von Schusswaffen auf, die Polizei findet Verbindungen zu Hells Angels. Aber vor Gericht ist nicht mehr von Waffenhandel die Rede. Einen neuen Zeugen will die Staatsanwaltschaft nicht hören
Schusswaffen im Dutzend, Partys mit den Hells Angels - aber Waffenhändler sind die Kaltenkirchener Schützen angeblich nicht. Ein neuer Zeuge wird nicht gehört.
ATTACKE In Hannover greift ein junger Mann auf offener Straße den Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler an. Der Grund: Der Grüne hatte vor einigen Monaten auf einer Kundgebung vor der völkischen Ideologie der Südtiroler Rockband Frei.Wild gewarnt
ABGEKUPFERT NPD-Politiker wollen in Schleswig-Holstein einen Verein gründen, der „verfolgten Kameraden“ bei deren Auseinandersetzung mit Justiz, Medien und Antifaschisten hilft. Nach Vorbild der „Roten Hilfe“ soll es Geld und Rechtshilfe geben
JOURNALISTENÜBERWACHUNG Der niedersächsische Verfassungsschutz verweigert der Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke vollständige Auskunft über rechtswidrig geführte Akten. Der Grund: Quellenschutz. Nun klagt sie
Der niedersächsische Verfassungsschutz verweigert der Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke vollständige Auskunft über rechtswidrig geführte Akten. Der Grund: Quellenschutz. Nun klagt sie.
RECHTSEXTREMISMUS Anschlag in der Nacht des 9. November. Der Sachschaden wird bald behoben sein. Schlimmer ist die symbolische und psychologische Wirkung der Tat am Jahrestag der Reichspogromnacht. 2008 wurde die jüdische Gemeinde schon einmal angegriffen
NEONAZIS Mit einer Traueranzeige in einem Anzeigenblatt ehrten militante Rechtsextreme den verurteilten SS-Mörder Erich Priebke. Die Redaktion räumt eine Panne ein
JOURNALISTENBESPITZELUNG Rechtsextremismusexpertin und taz-Autorin Andrea Röpke hat Anzeige gegen den niedersächsischen Verfasungsschutz erstattet. Doch die Staatsanwaltschaft Hannover will nicht ermitteln. Ihr fehlen hinreichende Anhaltspunkte
RECHTSEXTREMISMUS Weiß maskiert und im Fackelschein marschierten „Die Unsterblichen“ 2011 durch Hamburg-Harburg. Ein Mitglied der Gruppe steht ab heute vor Gericht