■ Trotz aufwendiger Sicherheitsvorkehrungen: EDV-Ausdrucke über die Bankvermögen zahlreicher BerlinerInnen bei der taz gelandet/ Künftig will die Dresdner Bank die Zettelwirtschaft abschaffen
■ Diskussions- und Informationsveranstaltung über Totalverweigerung/ Politische Aktivitäten statt Märtyrertum gefordert/ Auch ehemalige NVA-Soldaten können noch verweigern
■ Ehemalige DDR-Bürger müssen bei Westärzten teilweise selbst in die Tasche greifen/ »Schutz für Ärzte im Berliner Osten«/ Kassenärztliche Vereinigung ab 1991 für Gesamt-Berlin zuständig
■ AL-Umweltsenatorin Schreyer ließ eine Karte über mögliche Altlastenflächen im Großraum erstellen/ Über 7.000 Objekte wurden registriert/ Allein die Untersuchung verschlingt Millionen Mark
■ Asbestverseuchtes Institut gesperrt und nur noch mit Schutzanzügen zu betreten / Studenten und Professoren bangen um ihre Forschungsmöglichkeiten / Bittbriefe eines Professors an die Industrie
■ Die einzige interkulturelle sozialtherapeutische Wohngemeinschaft in der BRD und West-Berlin feiert ihr zweijähriges Bestehen / Im Ausland geborene Süchtige bleiben in der Regel ohne Chance auf eine Therapie
■ Ein Rahmenvertrag für 81 besetzte Häuser ist möglich / Hausbesetzer im Vertragsgremium haben noch keine einheitliche Position, fühlen sich vom Magistrat wie „Schuljungs“ behandelt
■ Der Tod ist überall: Potsdamer Behörden sind erschreckt über die Zunahme von Autounfällen / Bisher einzige konkrete Gegenmaßnahme: Appell an die Bevölkerung
■ Bei Tagesgehältern von 1.500 bis 3.000 Mark versuchen sich viele BRDler als Unternehmensberater in der DDR / Westberliner Unternehmensberater warnen vor schwarzen Schafen in ihrer Branche
■ Zwar ist es noch nicht offiziell, doch seit dem Wochenende weisen Radfahrerzeichen den Mauerstreifen in Neukölln als Radweg aus / Treptows Bezirksbürgermeister Brückner hat noch Bedenken wegen der Verkehrssicherheit
■ Wenn's in der City stinkt, geht's ins Umland: Motorradstrecke in Lübbenau eröffnet / Runden auch ohne Führerschein / Kids rasen auf 2,7-PS-Maschinen durch den Sand / Bislang noch keine Lärmschutzmessungen
■ West-Berlin gibt Verfahren im Fall Azhar an Potsdamer Bezirksstaatsanwaltschaft ab / Pakistani starb vor einem halben Jahr an den Folgen eines rassistischen Überfalls / Täter lebt unbehelligt in der DDR