ABSCHIEBUNG Die evangelische Kirchengemeinde aus Moringen nimmt eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie bei sich auf, um ihnen die Chance zu geben, gegen ihre Ausweisung in den Kosovo gerichtlich vorzugehen
Umweltminister Röttgen will den Salzstock weiter als Endlager für radioaktiven Müll untersuchen lassen. Die Erkundung soll nach dem Bergrecht erfolgen, das weniger Mitwirkungsrechte der Öffentlichkeit vorsieht.
TRETEN Punks in der Bischofsstadt, Ärger bei Bebra: der Fulda-Radweg führt von der Rhön bis ins niedersächsische Hann. Münden und ist auch für untrainierte Radfahrer zu schaffen
Beim nächsten Castortransport nach Gorleben kommt erstmals ein neuartiger Castorbehältertyp zum Einsatz. Atomkraftgegner rügen das Prüfverfahren und fordern die Offenlegung der Sicherheitsprüfungen.
BRANDANSCHLAG Bei einem möglicherweise politisch motivierten Attentat auf das Göttinger Kreishaus wird ein Behördenmitarbeiter leicht verletzt. Ermittler sehen einen Zusammenhang mit der Abschiebepolitik
Seit bekannt ist, dass der radioaktive Asse-Abfall in Schacht Konrad soll, regt sich Widerstand und die Forderung nach einem neuen Genehmigungsverfahren in Salzgitter.
Ob der Atommüll wirklich aus dem maroden Bergwerk herausgeholt wird, ist noch längst nicht sicher. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat sich eine Hintertür offen gelassen um die Asse doch mit Beton zu verfüllen.
Seit 2009 wähnt sich die Anti-AKW-Bewegung im Aufschwung. Wenn die schwarz-gelbe Regierung ihr Energiekonzept festzurrt, muss sich der Widerstand bewähren.
ANTI-ATOM-PROTEST Immer häufiger kommt es in norddeutschen Städten zu AKW-Störfall- Flashmobs. Wachsender Zuspruch aber auch für atomkritische Spaziergänge und Mahnwachen
ERWACHSENENBILDUNG Das Göttinger Bildungswerk Ver.di behauptet sich mit innovativen Angeboten auf dem Bildungsmarkt. Auch Betriebsratsschulungen stehen im Programm
ATOMTRANSPORT Die für das AKW Grohnde bestimmten plutoniumhaltigen Brennelemente könnten diese Woche in Niedersachsen anlanden, sagen Umweltschützer. AKW-Betreiber Eon dementiert