EIGENINITIATIVE Aktivisten mobilisieren für den 22. Mai, an dem die NPD ihren Landesparteitag in Northeim abhalten will. Ein Verbot der Veranstaltung war vom Oberverwaltungsgericht kassiert worden
In mindestens drei der sechs Kraftwerksblöcke wird wegen der hohen Radioaktivität nicht mehr gearbeitet. Kühlwasser, das ins Meer geleitet wurde, ist 100fach verstrahlt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz misst in Asse den höchsten radioaktiven Wert, den es dort jemals gegeben hat: Eine Cäsium-137-Aktivität von 240.000 Becquerel pro Liter.
Fast 90 Prozent stimmen in Goslar gegen den amtierenden Oberbürgermeister. Dessen Absetzung wollten zuletzt alle Parteien im Rathaus - auch seine eigene.
Erneuerbare Energien brauchen Stromspeicher. In den Ruinen des Oberharzer Bergbaus soll nun das erste unterirdische Pumpspeicherkraftwerk der Welt entstehen.
Die Linkspartei soll dem Göttinger Anzeigenblatt "Blick" keine E-Mails mehr schicken. Der Leiter des "Blick" ist CDU-Mitglied, im Herbst sind Kommunalwahlen.
ATOMPROTEST Die Umweltaktivistin Cécile Lecomte, genannt das Eichhörnchen, muss 200 Euro Geldstraße zahlen. Sie war ins Zwischenlager Gorleben geschlüpft und hatte dort mit Tannenzapfen jongliert
Wegen eines Baustopps im Salzstock Gorleben gerät das Bundesamt für Strahlenschutz unter Druck. Dessen Chef, Mitglied der Grünen, ist Schwarz-Gelb zu kritisch.
Bei Mitarbeitern des Atommülllagers konnte kein durch radioaktive Strahlung ausgelöster Krebsfall nachgewiesen werden. Das ergab ein vom BfS durchgeführtes Gesundheitsmonitoring.
ABWAHLVERFAHREN Eine Sondersitzung des Goslarer Stadtrates mit dem Zweck, Oberbürgermeister Binnewies abzusetzen, platzt wegen eines Formfehlers. Rücktritt gegen hohe Abfindung angeboten
Ihren ehemaligen Staatssekretär Gert Lindemann setzte Bundes-Agrarministerin Ilse Aigner vor knapp einem Jahr vor die Tür. Jetzt wird er Agrarminister in Niedersachsen.
Ein 35-Jähriger wird am Braunschweiger Bahnhof von einem Polizei-Bully angefahren und schwer verletzt - er hatte den Polizisten zuvor den Stinkefinger gezeigt.
FREIE STELLE Weiteres Desaster für den Krümmel-Betreiber Vattenfall: Die schleswig-holsteinische Atomaufsicht lehnt die neue Reaktor-Leiterin ab. Sie hatte einen Praxistest vor Ort nicht bestanden