STANDORTGETROMMEL Merkwürdiger Zwitter: Gesponsert von der Marketing-GmbH, geben Hamburgs Historische Museen ein Hochglanz-Geschichts-Magazin heraus – mit Platz für Olympia-Werbung
Das Projekt „900 und etwa 26.000 Tage“ verhandelt die Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Dabei fiel den russischen Künstlern mehr ein als den deutschen.
Marianne Greve studierte Biologie – und wurde dann doch Künstlerin. Bei der Entstehung ihrer Kunstwerke räumt sie Zufällen ein Mitbestimmungsrecht ein.
Islamwissenschaftler Karimi hat eine poetische Koran-Übersetzung gefertigt. Er findet, dass man den Aussagen so weit näher kommt, als wenn man „auf Inhalt“ liest.
Trauerkultur Die Hamburger Bestatterinnen von Memento Mori sehen ihre Aufgabe vor allem darin, die Angehörigen zu stützen und einen guten Abschied zu ermöglichen
Tierrechte Peta-Sprecher Edmund Haferbeck kritisiert, dass wirbellose Tiere gesetzlich schwächer geschützt sind als Wirbeltiere. Den Verzehr lehnt er grundsätzlich ab
Hörgewohnheiten Das Musikfest Bremen, gegründet vor 26 Jahren, bietet schon lange nicht mehr ausschließlich Barockmusik. Diesmal überraschen allerdings ein klammheimlicher Mozart-Schwerpunkt sowie eine Prise Techno und Indo-Jazz
Vor 50 Jahren endete der erste Auschwitz-Prozess, im Juli der wohl letzte. Peggy Parnass, deren Eltern im KZ ermordet worden, ist wütend, dass es nur so wenige gab.
Seit fünf Jahren gibt es interreligiöse Dialoge in der Hamburger Kunsthalle. Intiatorin Marion Koch über Klischees, Frauen mit Turban und Fundamentalisten.