Krieg im Mietshaus: Eine Frau wehrt sich vor Gericht gegen eine „hysterische“ Nachbarin – und gegen die Polizei, die wegen einer vermeintlichen Ruhestörung gleich die Wohnungstür aufbrechen ließ. Das Verfahren wird eingestellt
Die Zahl rechter Straftaten ist in Hamburg drastisch angestiegen. SPD-Opposition wirft dem Senat Bagatellisierung der rechten Gefahr vor und fordert eine „Offensive gegen rechts“ in der Stadt
Weil er beim Protest gegen einen NPD-Aufmarsch Gegenstände auf Polizisten geworfen haben soll, sitzt ein niederländischer Antifaschist in Hamburg in Untersuchungshaft – seit zwei Wochen. Dabei droht ihm wohl nur eine Bewährungsstrafe
Hamburg entwickelt sich zu einer Hochburg der rechten Szene: Die Zahl rechtsextremer Straftaten ist in diesem Jahr um 41 Prozent gestiegen – doppelt so stark wie im Bundesdurchschnitt. CDU-Senat sieht keinen Grund zum Handeln
2.000 Demonstranten stellen sich in Hamburg 200 Neonazis entgegen: Zunächst große Demo in der City, danach trotz Wasserwerfer-Einsätzen stundenlange Blockaden der Route der Rechten. Diese müssen ihren Marsch vorzeitig abbrechen
Hurendemo zu Beginn des Kiez-Prozesses um die Zuhältergruppe von Carsten Marek. Den Loddels wird Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Verteidigung fordert Einstellung des Verfahrens wegen polizeilicher Mitwirkung
Hamburger Polizei muss rechtswidriges Vorgehen gegen eine Antifa-Demo eingestehen. Wasserwerfer hatten Protestler gegen Neonazi-Aufmarsch von der Straße gefegt. Strafanzeige gegen Polizeiführer angekündigt
Wasserwerfer und Panzerwagen: Großes Polizeiaufgebot schützt den Aufmarsch von 100 Neonazis gegen „Kinderschänder“ in Schnelsen. 1.000 Gegendemonstranten frühzeitig abgedrängt. Braune Parolen finden bei Anwohnern keinen Anklang
Polizei setzt mit massiver Gewalt Neonazi-Aufmarsch in Schnelsen durch. Rund 300 AnwohnerInnen demonstrieren spontan gegen den Auftritt der Rechten. 20-jähriger Afghane von Polizisten misshandelt. Opfer stellt Strafantrag
In Italien beginnt das Militärgerichtsverfahren gegen den Hamburger SS-Mann Gerhard Sommer. Er soll das Massaker von Saint‘ Anna mit 560 Toten befohlen haben
4.000 Polizisten bahnen Neonazi-Aufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung den Weg und sperren die Besucher des „kulturpolitischen Ereignisses“ aus. Nazis leugnen ungeniert Völkermord und ehren die Waffen-SS, Polizei schaut tatenlos zu
Wehrmachtsausstellung: Auschwitz-Überlebende Bejarano klagt vor Verfassungsgericht auf Verbot des heutigen Nazi-Aufmarsches. Kleiderzwang für Ausstellungsbesucher
Wehrmachtsausstellung: Verwaltungsgericht lehnt Klage auf Erlass eines Aufmarschverbots für Neonazis durch die Polizei ab. Die Losung der Nazis sei nicht eindeutig strafbar. Antifaschisten sahen im Tenor „Reemtsma lügt“ Volksverhetzung