Terre-des-Femmes-Chefin Schewe-Gerigk will mehr Rechte für Zwangsprostituierte. Ein Verbot der Prostitution wie in Schweden sei hingegen der falsche Weg.
Die FDP bleibt stur und Kristina Schröder fügt sich: Ihre „Flexi-Quote“ für Unternehmen wird es in dieser Legislaturperiode nicht geben. Darüber ist keiner enttäuscht.
Es gibt fast nur männliche Bürgermeister und auch drei Viertel der Lokalpolitiker sind Männer. Dorothea Maisch, CDU-Fraktionschefin in Gaggenau, ist da eine Ausnahme.
Der Bericht zur Gleichstellung wurde von Familienministerin Schröder fast verschwiegen. Er zeigt, wie Frauen benachteiligt werden, die für Kinder eine Auszeit nehmen.
Die SPD will die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern gesetzlich herstellen – mit einem Bußgeld. Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) findet das zu bürokratisch.
Die Versicherungskosten von Hebammen haben sich seit 2003 fast verdreifacht. Beim Protest vor dem Gesundheitsministerium fordern sie eine bessere Bezahlung.
Die transsexuelle Alex fühlt sich als Mädchen und lebt auch so. Nun urteilte ein Gericht, dass ihre Mutter die Transexualität „induziert“ habe. Das Kind soll in die Psychiatrie.
Sexualmedizinerin Hertha Richter-Appelt über das gesellschaftliche Klima und warum sie unter Umständen Hormonbehandlungen von transsexuellen Kindern befürwortet.
Berlins ehemalige Ausländerbeauftragte Barbara John wird Ombudsfrau für die Opfer des Neonazi-Terrors. Nun soll sie eine scheinbar unmögliche Aufgabe erfüllen.
Die Deutsche Telekom hat sich eine 30-prozentige Frauenzielquote gegeben. Managerin Mechthilde Maier über die Ängste der Männer und die Unsichtbarkeit von Frauen.
Die Opposition ist wenig begeistert von Schröders neuer schwarz-gelber Männerpolitik. Einseitige Förderung für Jungen und Männer? Nicht zielführend, so der Tenor.
Soziologin Barbara Kavemann plädiert für die präzise Auswertung von Daten. Männer üben sehr viel schwerere Gewalt aus und sollten sich mit schädigenden Männlichkeitsbildern auseinandersetzen.
Warum viele Missbrauchsopfer erst Jahrzehnte später reden können: Rita Segbers wurde als Baby von der Mutter an Freier vermietet, als traumatisiertes Kind vom Therapeuten vergewaltigt.
Mehr Männer als Frauen sind kinderlos. Die Politik ignoriert das, weil sie keinen Mumm hat, die Männerrolle ernsthaft zu verändern, meint Väterexperte Ralf Ruhl.
Der Bundestag diskutiert über das ob und wie einer Beratungspflicht bei Spätabtreibungen. Dass in unserer Gesellschaft ein behindertes Kind als Schaden angesehen wird, ist kein Thema.
Die neue Bilanz zur Chancengleichheit für Frauen in der Wirtschaft zeigt: In Führungspositionen und beim Geld hat sich nichts geändert. Feste Regeln will die Regierung trotzdem keine.
Bundespräsidentenkandidatin Schwan begründet ihre Argumente mit Aristoteles, Marx und Hannah Arendt. Das ist selten. Und macht sie für ihren Konkurrenten Köhler gefährlich.