Denn durch die Verzögerungen wird Zeit gewonnen für eine grundsätzliche Debatte über das Planverfahren für die Fernwärmerohre durch Altona. Zumal das den Charme hat, dass die Stadt nicht Schuld ist und deshalb nicht für den Schaden haften müsste, der Vattenfall durch den Zeitverlust entstehen könnte.
Kretschmer hat sich um den Frieden in der Stadt vor zehn Jahren verdient gemacht, doch jetzt spielt er mit dem Feuer. Eine gute Lösung kann es nur geben im Konsens von Eigentümer, Flora und Stadt.
Jetzt ist es eine Tatsache: Olaf Scholz mag Bürgermeister können, Umwelt aber kann er nicht. Wo Schwarz-Grün die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie beschwor, gibt sich der SPD-Senat desinteressiert, ahnungslos und rückwärtsgewandt.
Statt Steilshoop an die Schiene anzubinden, will Bürgermeister Scholz (SPD) die Hafencity-U-Bahn verlängern. Zudem verspricht er "das modernste Bussystem Europas".
Hamburg wird sich gegen die AKW-Verlängerung wenden, verspricht Olaf Scholz im taz-Interview. Über den Haushalt will er einen Dialog mit den Bürgern führen.
Frank Horch versucht sein künftiges Amt als Wirtschaftssenator zu einem Superressort auszubauen. Gerne würde er zusätzlich die Federführung von Energie und Verkehr übernehmen.
Wirtschaft, Hafen, Verkehr, Energie: Der künftige Wirtschaftssenator Frank Horch will für alle vier Bereiche zuständig sein. Und liegt in der Atompolitik nicht auf SPD-Linie.
Michael Osterburg, Horst Becker (beide GAL) und Thomas Böwer (SPD) ziehen trotz guter Plätze auf den Wahlkreislisten vermutlich nicht in die Bürgerschaft ein.
VonSven-Michael Veit, Marco CariniundDaniel Kummetz
VOLKSBEGEHREN Vattenfall und Eon Hanse sollen Versorgungsleitungen abgeben. Im Juni sammelt Initiative „Unser Hamburg – Unser Netz“ Unterschriften. Kein Vertrauen in rot-grüne Koalitionsverhandlungen
Bei der CDU wird um Mandate gekämpft. Ein Großteil der Führungsschicht wird auf dem Parteitag am Samstag entsorgt. Das Trio der Schulreformgegner formiert sich.