Lichtblick für die CDU. In Sachsen hat sie die Landtagswahl mit gut 40 Prozent klar gewonnen und ist jetzt nicht mehr auf die SPD als Koalitionspartner angewiesen.
Stanislaw Tillich (CDU) bleibt sächsischer Ministerpräsident. Sein erstes Amtsjahr war geräuschlos, jetzt steht ihm nach einer erfolgreichen Landtagswahl die Bewährungsprobe bevor.
In Erfurt könnte es für Rot-Rot-Grün reichen, wenn sie sich einig werden. Denn SPD und Grüne wollen den Spitzenkandidaten der Linken, die vor der SPD liegt, nicht zum Landeschef wählen.
Im Freistaat werden die politischen Farben neu gemischt, auch wenn klar ist, dass Schwarz vorne bleibt. Echte Sorgen um den Einzug in den Landtag müssen sich jedoch die Grünen machen.
Die Dresdner Äußere Neustadt ist der Stimmenbringer für Sachsens Bündnisgrüne. Hier könnte ihr Kandidat Johannes Lichdi das erste ostdeutsche Landtagsdirektmandat gewinnen.
Alte Feindseligleiten zwischen SPD und Linken könnten dafür sorgen, dass die CDU in Thüringen doch weiter an der Macht bleibt. Deshalb hat der Spitzenkandidat der Linkspartei einen Plan B.
80.000 Plakate, 1,2 Millionen Flugblätter und Opfer-Mythos: Die NPD versucht in Sachsen alles, um wieder in den Landtag einzuziehen. Ein Erfolg ist wahrscheinlich.
Der sächsische Ort Mügeln bleibt blind gegenüber Rechts: Wo vor zwei Jahren Inder angegriffen wurden, haben auch heute antirasstistische Vereine wenig Rückhalt.
Dieter Althaus, CDU-Ministerpräsident von Thüringen, spricht über den drohenden Verlust der absoluten Mehrheit, seine Kampagne gegen die Linkspartei und den möglichen Einzug der NPD.
Die sächsische Polizei will sich im Fall der vergewaltigten und getöteten Corinna nicht allein auf die Worte eines Betrunkenen verlassen und ermittelt weiter.
Die Bewohner von Nachterstedt dürfen nicht mehr in ihre Häuser zurück. Zu groß ist die Einsturzgefahr. Laut einem Katastrophenforscher sei der Erdrutsch sogar vorhersehbar gewesen.
Regis-Breitingen galt lange als modernste deutsche Jugendhaftanstalt. Doch jetzt wurde bekannt, dass Häftlinge einen Jungen aufs brutalste misshandelten.
Nach der Aberkennung des Unesco-Welterbe-Titels demonstrieren in Dresden 300 Menschen. Der Rest ist resigniert - und hofft, die Touristen kommen trotzdem.
Die Waldschlösschenbrücke in Dresden demonstriert eindeutig das Primat von Materialismus und unbegrenztem Verkehrswachstum. Und wirft ein bezeichnendes Licht auf die vielgerühmte Kunststadt.
Grüne und Linke fordern neuen Korruptionsuntersuchungsausschuss nach der Wahl. Der jetzige Ausschuss litt unter einer CDU-Blockade und musste gerade seinen Abschluss vorlegen.
Es gibt nicht nur prominente Austritte bei der Linkspartei. Der vielfach
geehrte Ex-Direktor des Dresdner Hannah-Arendt-Instituts geht für sie in
den sächsischen Landtag.
Jeder zweite Berufsschüler in Sachsen hat einer Studie zufolge eine fremdenfeindliche Grundhaltung. Ein Berufsschullehrer aus Leipzig hält die Zahlen sogar noch für "untertrieben".