Nach dem fulminanten Sieg des SPD-Establishments bei der Listenaufstellung rumort es in der Partei: Beklagt wird der dominierende Regionalproporz und das Wegbeißen unliebsamer Genossen
Der Berliner Geschenkeforscher Friedrich Rost über zeitlose SOS-Präsente, Schenken aus verdeckter Feindseligkeit und Schlankheitspillen für die Ehefrau. Außerdem verrät er, wie man am besten der weihnachtlichen Einkaufshatz entgeht
Roboterbau und Videodreh: Wie fünf Hamburger Künstler in eine Dorfgrundschule „einfallen“ und eine Woche lang den Unterricht in eine kreative Werkstatt für Kinder verwandeln. Eine Reportage von Markus Jox (Text) und Kathrin Doepner (Fotos)
Hilfreiche und hinterhältige Botschaften: Der Geschenkeforscher Friedrich Rost über den umstrittenen Klassiker SOS, verdeckte Feindseligkeit und den archaischen Gabentausch
Plädoyers im Geschwornenweg-Prozess: Der Staatsanwalt sieht in Baggerfahrer B. den Hauptschuldigen für die Explosion des Seniorenwohnheims, der Verteidiger hingegen greift die swb scharf an und fordert den Freispruch seines Mandanten
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gibt es schöne Worte, aber kein Geld: Ein Betreuungsprojekt der Kirche für Opfer von Frauenhandel und Zwangsprostitution ist gefährdet, der Prostituiertenverein Nitribitt hat die Mitarbeit aufgekündigt
Sozialsenatorin Röpke will Bremen mit einem Beteiligungsprojekt „bespielbarer“ und kinderfreundlicher machen. Gleichzeitig setzt sie beim Personal der Spielhäuser den Rotstift an. Das Beispiel Grambke zeigt, dass diese Logik nicht aufgehen kann
Hirnforscher Gerhard Roth verteidigt lustvoll seine Pädagogen-Kritik auf dem neuen Streitforum von Wittheit und Unifreunden – gegen einen Schulleiter, der die bösen externen Umstände beklagt
E-Government in Bremen: Macht sich der Stadtstaat zusehends von Microsoft abhängig? Jetzt soll auch ein Teil der Verwaltungs-Dienstleistungsplattform Governikus mit der teuren Software des Monopolisten versehen werden
„Es ist monstersinnvoll, was hier gesagt wird“: Bei der Bremer Nacht der Jugend fingert ein aufgedrehter Bürgermeister an Goldketten herum, Kids diskutieren über die Wahrheiten der Weltreligionen. Und: Ein blondierter Soap-Star warnt vor Landminen in Kambodscha
Spaceparkiger geht’s nicht: Science Fiction-Stars werden nach Gröpelingen gekarrt, um verkrampft in Kameras zu grinsen und die Werbetrommel für ein „Universum galaktischer Unterhaltung“ zu rühren
In den ersten neun Monaten seines Bestehens hat das hospiz:brücke schon 100 „Gäste“ beherbergt, viele nur wenige Tage lang. „Hier wird gelebt bis zum letzten Atemzug“, sagt Leiterin Foppe
Bei der Einweihung des neuen Großmarkts im ehemaligen Überseehafen durften sich die Besucher mit allerlei Köstlichkeiten vollstopfen. Ob den Händlern und Kunden der graue Alltag ebenso munden wird, bleibt offen
Fünf Schüler des Schulzentrums Rübekamp haben den ersten Multimedia-Preis gewonnen. Senator Lemke freut sich, dass er einmal nicht „unter den Prügeln von Pisa durch die Stadt gehen muss“
Das Goethe-Institut im Fedelhören soll „umstrukturiert“ werden, hat das Präsidium in München beschlossen. Konkret heißt das: Stellenstreichungen. Der Standort Bremen ist nicht attraktiv genug
Die Süderweiterung des Technologieparks bewegt die Gemüter in Schwachhausen: Anwohner wehren sich erbittert gegen eine Verlängerung der H.-H.-Meier-Allee zum Autobahnzubringer, der Beirat bleibt aber bei seinem Ja zur Horner Spange
Ein gebrochenes Hoch auf Buddel und Buddelinchen: Die Bremer Aufbaugemeinschaft lobpreist die Aufwertung der Innenstadt, doch Ortsamtsleiter Bücking zieht eine ernüchternde Bilanz: Im City-Bereich stagniert das Wachstum
Der Verein „Hilfe für das autistische Kind Bremen“ ermöglicht es elf Autisten, auf dem einsamen Gehöft Meyerwiede ein möglichst emanzipiertes Leben als Erwachsene zu führen. Viele Eltern tun sich gleichwohl schwer damit, loszulassen. Und die Warteliste ist endlos lang