Wie bewegt man Forscher dazu, sich vermehrt den Fragen der Zukunft zu stellen? Diese Frage stellt sich die neugegründete Plattform zur Wissenschaftspolitik.
In Deutschland formiert sich eine Wissenschaftler-Allianz für mehr Nachhaltigkeit und Transformation. Experten für Umwelt und Naturschutz werden rarer.
Im Defa-Film ist der Arbeitsplatz Dreh- und Angelpunkt des Geschehens: Hier wird der Reichtum produziert, hier wird der Einzelne an das Soziale gebunden. Ist das alles nur verlogene Sozialidyllik – oder beispielhaft für einen gelungenen Realismus?
Genua ist mehr als nur ein Fährhafen für Durchreisende auf dem Weg in die Ferien. Ein Besuch der in diesem Jahr zur Kulturhauptstadt Europas ernannten Stadt lohnt nicht nur wegen der guten Küche
Von Bewohnern und Passanten: Hans-Christian Schmids Episodenfilm „Lichter“ bewegt sich diesseits und jenseits der deutsch-polnischen Grenze. Ein Gespräch mit dem Regisseur über die Handkamera und das Gefühl, einer Wirklichkeit zuzusehen
Dass Horrorfilme mit ihren fiktiven Gewaltdarstellungen zu realer Gewalttätigkeit Anreiz geben, wollen viele Studien belegen. Doch deren Autoren stützen sich auf fragwürdige Versuchsanordnungen, insofern sie die brutalen Szenen isoliert betrachten
Die Farben der Fünfzigerjahre: Todd Haynes hat mit „Dem Himmel so fern“ einen Film im Stile Douglas Sirks gedreht. Ein Gespräch über die Radikalität des Melodramas, den Konservatismus der Gegenwart und die Kostümpanzer Julianne Moores
Vom Kampf um Sichtbarkeit zu erfolgreichen Kinostoffen: Das British-Asian-Kino ist ein neues Label mit einer langen Geschichte. Die Tagung „The Transcultural Turn in European Cinema: London and Berlin in Focus“ gab Anlass für einen Rückblick
Rosa von Praunheim wird gern auf die Rolle des Schrillmeisters der Schwulenbewegung festgelegt. Dabei ergeben seine Filme eine alternative Chronik des 20. Jahrhunderts: als Jahrhundert der Diversität, der großen Vermischungen und Austauschbewegungen. Am Montag wird er sechzig
Thomas Arslans Film „Der schöne Tag“ folgt seiner Heldin durchs sommerliche Berlin und schwebt zwischen Beobachtung, Beschreibung und Erzählung. Wieder erschließt Arslans Kino Realitätspotenziale, gerade indem es sie nur ästhetisch vermittelt
Drogenproblem? Es gibt sie doch überall zu kaufen. Ted Demmes „Blow“ erzählt die wahre Geschichte von George Jung, der in den 70er-Jahren den amerikanischen Kokainmarkt kontrollierte. Franka Potente, die an Johnny Depps Seite ihren Auftritt hat, tut die Befreiung aus der Tykwer-Zange gut