Der Ex-Kanzler siegt vor Gericht gegen FDP-Chef Westerwelle. Der darf nicht behaupten, Schröder habe den „Auftrag“ für die Ostseepipeline erteilt. Dass Schröder dort jetzt Aufsichtsrat ist, hat auch nichts mit der deutschen Bürgschaft für die Röhre zu tun
Die Bundesregierung solle die Steuer auf Biotreibstoff für Pkw nicht weiter erhöhen, verlangt der Verband der Automobilindustrie. Unternehmen haben Probleme, ihre europäische Verpflichtung zum Klimaschutz einzuhalten
Vor dem Ende des Jahrzehnts ist kein Ende des Steuerwettlaufs nach unten in Sicht, meint Regierungsberater Wolfgang Wiegard. Er will das Beste daraus machen: Niedrige Steuern hielten die Unternehmen im Land und brächten Wachstum
Die Gewerkschaft fordert bessere Förderung für Kraftwerke, die gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Wissenschaftler lehnen Zuschüsse für alte Anlagen ab
Die Sozialdemokraten wollen gemeinsam mit den Gewerkschaften gegen die Bundesregierung protestieren und entfachen dabei einen Streit mit ihrem Koalitionspartner: Was dürfen französische Fensterputzer, wenn sie in Deutschland arbeiten?
Wer hat bei der Energiepolitik das Sagen? CSU behauptet: ihr Wirtschaftsminister Glos. SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel sieht das anders – und stellte gestern prompt ein eigenes Energiekonzept vor. Kernthese: Atomkraft hat keine lange Zukunft
Noch bis morgen kann die Springer AG Bedenken des Kartellamts gegen die Übernahme von ProSiebenSat.1 ausräumen. Die Wettbewerbshüter fürchten zu viel Macht für Springer. Konkurrent Bertelsmann nutzt sie bereits, sagt Politologe Kleinsteuber
Nach den Stromausfällen in Nordrhein-Westfalen übersteigt die Summe der Schäden den vom Stromversorger RWE eingerichteten Notfonds vermutlich bei weitem. Grüne verlangen, die Haftung der Energieunternehmen zu erhöhen
Auf Vorschlag des Bundesfinanzministers streicht heute das Bundeskabinett den staatlichen Zuschuss zum privaten Hausbau. Begründung: Wohnungsnot herrscht nicht mehr. Und die gesparten Milliarden kann der Staat besser gebrauchen
Der Ökonom Gustav Adolf Horn über die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD und ihren Versuch, 35 Milliarden Euro zu erwirtschaften: „Sanieren nur, wenn Wirtschaft wächst.“ Konsolidierung und Investitionen gehören für ihn koordiniert