■ Verwandte und Freunde schirmen den russischen Präsidenten von der Außenwelt ab. Jelzins Tochter bestimmt, wer Zugang zum Präsidenten hat und wer vergeblich an der Kreml-Türe pocht
■ Vor einem Jahr stimmte Boris Jelzin dem Friedensvertrag mit Tschetschenien zu. Doch was damals wie ein Sieg für die Rebellen aussah, entpuppte sich als Niederlage. Die Unabhängigkeit rückt in weite Ferne Von Klaus-Helg
■ Waleri Tischkow, 1992 Minister für Nationalitätenfragen im Kabinett Jegor Gaidars, meint, daß vor allem die jungen Rebellen der Kaukasusrepublik den Frieden gefährden
■ Tschetschenische Rebellen und russische Soldaten patrouillierten am Wochenende gemeinsam in Grosny. Doch die Stadt ist unkontrollierbar. Und Versöhnung fast unmöglich Aus Grosny Klaus-Helge Donath
■ Nach wie vor hängt der Frieden in der Kaukasusrepublik am seidenen Faden. Zu stark sind jene Kräfte, denen nichts an einer dauerhaften Lösung des Konflikts liegt
■ Für den Schriftsteller Wladimir Sorokin hat die Nach-Jelzin-Ära bereits begonnen. Und der kommende Mann ist der ehemalige General, der als Drittstärkster abgeschnitten hat
■ Mariam Jandijewa ist Beraterin für internationale Fragen an der Moskauer Vertretung des Präsidenten Inguschetiens und Vorsitzende der Menschenrechtsgruppe Memorial