Entwicklungsminister Dirk Niebel will das Yasuni-Projekt nicht unterstützen. Ecuador verliert viel Geld, aber Deutschland das Gesicht, sagt Ministerin Maria Espinosa.
KLIMASCHUTZ Entwicklungsminister Dirk Niebel will das Yasuni-Projekt nicht unterstützen. Ecuador verliert viel Geld, aber Deutschland das Gesicht, sagt Ministerin Maria Espinosa
Fernando Lugo, Ex-Bischof und Hoffnungsträger der armen Leute, ist seit 100 Tagen Präsident von Paraguay. Sein Einfluss ist begrenzt, da er sich gegen das alte Machtgefüge durchsetzen muss. Eine Bilanz.
Der unabhängige Politiker Mustafa Barghuti will Klüngelwirtschaft in der palästinensischen Politik bekämpfen. Frieden mit Israel sei nur möglich, wenn das Apartheidsystem fällt, das Israel in Palästina etabliert hat.
Ecuador will auf Ölförderung im Dschungel verzichten, wenn es dafür Geld von der internationalen Gemeinschaft bekommt. Das klingt utopisch, ist es aber nicht, meint Carlos Larrea.
Männer können im Krieg keine Helden mehr sein. Schuld sind die Atomwaffen – und vor allem die Frauen. Sie entwerten die männliche Selbstbestätigungsdomäne Armee. Das ist Martin van Creveld ein Graus und beschert den Lesern ebenso provozierende wie falsche Thesen
Die Zukunft der Bundeswehr (1): In Deutschland fällt die Wehrpflicht, und Frauen dürfen in Zukunft Soldaten werden. Dass beides gleichzeitig passiert, ist alles andere als ein Zufall
■ Die New Yorker Politologin Francine D’Amico steht dem Militär kritisch gegenüber. Trotzdem befürwortet sie, dass Frauen Soldatinnen werden: „Das Kampfverbot hat sie zu Opfern gemacht“
Lateinamerikas Wirtschaftskrise bringt Ecuador an den Rand des Kollapses. Banken und Geschäfte habendichtgemacht. Nun soll die Anbindung an den US-Dollar die Rettung bringen ■ Aus Guayaquil Karin Gabbert
Gemeinhin gelten Frauen als Opfer des Krieges – und das Militär als eine der letzten Bastionen institutionalisierter Männlichkeit. Das stimmt nur zum Teil. Selbst in Armeen, die Frauen vom Kriegsdienst ausschließen, werden Hierarchien über sexuelle Muster hergestellt: Wer als weiblich gilt, befindet sich am unteren Ende. Eine Bestandsaufnahme ■ Von Karin Gabbert
Für Christa Wichterich gehören Frauen nicht zu den Gewinnern der Globalisierung, aber sie sind auch nicht nur Opfer. Die teilweise leidvolle Veränderung ihrer Lebensumstände eröffnet ihnen vielmehr neue Handlungsperspektiven ■ Von Karin Gabbert