Die PDS lehnt Militäreinsätze im Kampf gegen den Terrorismus ab. Doch nun sorgt Gregor Gysi für Verwirrung: Der Berliner Spitzenkandidat kann sich begrenzte Militäraktionen vorstellen. Das Image als Antikriegspartei wäre dahin
Im Krankenhaus wird Ströbele hingehalten. Vor der Unfallstation stehen Polizisten, ein Durchkommen ist nicht möglich. Es dauert eine Stunde, bis er zu den Verletzten vorgelassen wird
Parteispitze stellt ihren Leitantrag für den nächsten Parteitag vor und arbeitet an einem unverwechselbaren Label für 2002. Klare Kampfsage an Kommunisten und Marxisten
Grüne Konkurrenz II: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, FDP-Präsidiumsmitglied, hat mit den Grünen „ein bisschen Mitleid“ – programmatisch sei die Ökopartei am Ende
. . . wenn neue Grundsätze blühen. Die Grünen verabschieden sich mit ihrem neuen Grundsatzprogramm endgültig vom Image der Anti-Parteien-Partei. Und setzen doch auf die alten Werte: Ökologie, Selbstbestimmung, Demokratie, Gerechtigkeit
Egon Bahr, der Erfinder der deutschen Ostpolitik, hält die Mauer-Erklärung der PDS für glaubwürdig. Die Partei habe den Bau der Mauer, für den das grüne Licht aus Moskau kam, klar verurteilt
Die Genossen werden verdächtigt, unbelehrbare Kommunisten zu sein, die sich nicht für die Mauer entschuldigen wollen. Schuld daran ist ausgerechnet ein Österreicher: PDS-Vize Peter Porsch. Der Reformer sagt über sich: „Ich bin jetzt der Dumme“
Was ist die PDS? Ein Ort zum Wohlfühlen mit vielen Leuten über 70. Laut einer Studie kämpft die Partei vor allem mit zwei Problemen: Überalterung und Mitgliederverluste
Die Koalitionskrise in Mecklenburg-Vorpommern scheint wohl beigelegt. Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) macht endlich die geforderte Demutsgeste („Ja, ich habe den Koalitionsvertrag gebrochen“), und die PDS lobt ihn dafür
Ist links da, wo links ist? Oder wo vorn ist? Eine Gruppe selbst ernannter Parteilinker legt ein eigenes Gegenpapier zu Gabi Zimmers Entwurf für ein neues Parteiprogramm vor
Die PDS präsentiert ihre Wahlstrategie für 2002: Drittstärkste Partei will sie werden, enttäuschte Rot-Grün-Wähler gewinnen, aber nicht gegen die SPD kämpfen. In der Partei wächst unterdessen die Kritik an der blassen PDS-Chefin Gabi Zimmer
Mit einem Mal werden die seit Tagen aus der Fraktion lancierten Gerüchte über einen baldigen Rücktritt des Umweltministers Trittin abrupt für beendet erklärt. Jetzt heißt es aus dem Munde der Parteichefin Roth: Wir wollen ihn verstärkt unterstützen
Beim Politischen Aschermittwoch der Grünen in Oberschwaben kann man beobachten, wie sehr die Partei Joschka Fischer braucht. Vor allem: wie sehr sie ihn will. Die Grünen liegen ihrem großen Zampano zu Füßen. Immer noch.