JUBILÄUM Die Bremer Shakespeare Company feiert ihren 30. Geburtstag und 450 Jahre Shakespeare mit einer Uraufführung. Ob Will das wohl gefallen hätte? Eine Kritik
ARMENIEN-PERFORMANCE Im Prinzip hat Bremen ja eine erstaunlich große armenische Gemeinde – aber erst das Leipziger Performance-Kollektiv Intermedia Orkestra hat ihr in der Schwankhalle mit „Broadcasting Eriwan“ eine Bühne verschafft
THEATER Das Moks bringt Janne Tellers „Nichts“ in einer eigenen Bühnenfassung auf die Bühne und verweigert dabei Antworten auf die existenziellen Fragen des Stoffs
THEATER Wenn ausgerechnet im protestantischen Hannover pompöser Barock inszeniert werden soll, bleibt dem Dramaturgen nur die Wutrede: „Römische Octavia“ am dortigen Schauspiel
KINDERBÜCHER In Oldenburg wird die Poetik der Kinder-und Jugendliteratur erforscht. Mareile Oetken über pädagogische Ansprüche an Kinderbücher und die Vermischung von Jugend- und Erwachsenenliteratur
THEATER „Der Sturm“ ist die zweite Premiere im großen Haus des wieder eröffneten Hamburger Schauspielhauses. Aber mehr als ein kühles Lüftchen der Langeweile entfacht die Inszenierung nicht
Landauf, landab steht Henrik Ibsens "Hedda Gabler" auf den Theaterspielplänen. In Oldenburg strafft Ronny Jakubaschik es zu einem rasanten Psychodrama.
Das Theater Lübeck bekommt für sein Langzeit-Projekt „Wagner trifft Mann“ den Rudolf-Stilcken- Preis für Kultur-Kommunikation. Unverdient ist das nicht.
Die Schauspieler des Braunschweiger Stadt-Theaters ließen sich von den Bürgern der Stadt Geschichten über Partnerschaften und Ehen erzählen. Entstanden ist daraus das Stück „BS-PAAR-0815“, das jetzt Premiere hat.
Der Regisseur Christoph Frick hat aus dem Reden der Politiker ein Stück gemacht. Sichtbar wird eine absurde Art zu kommunizieren, die letztlich die Demokratie gefährdet.
TANZFESTIVAL Das Festival „eigenARTig“ zeigt inklusive Choreographien aus Bremen und aller Welt. Aber entsteht dabei auch eine eigene künstlerische Tanzsprache?
BREMER THEATER Weil die Autorin Dea Loher nicht damit einverstanden war, was Regisseur Alexander Riemenschneider aus ihrem Stück „Unschuld“ gemacht hatte, musste in die zweite Aufführung eine Figur eingefügt werden. Nun hatte die Neufassung ihre Premiere
Schillers „Räuber“ ohne Worte, dafür mit Pantomime, üppiger Ausstattung und Geräuschen: Dieses Experiment unternahm die Regisseurin Ruth Messing am Jungen Schauspiel Hannover. Das Ergebnis ist mager.
PREMIERE Das Thalia Theater wagt sich mit Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn“ aufs Boulevard-Terrain vor – und muss dafür erst mal wieder das präzise Timing lernen: Türe auf, Türe zu
SPIELZEIT Die Schwankhalle stellt ihr Jubiläumsprogramm vor. Neben einer Reihe von Eigenproduktionen gibt es Raum für Utopien und Debatten sowie eine neue Preisstruktur
TANK Das Bremer Theater leistet sich eine Plattform für junge Theatermacher. Sie eröffnen in diesem Jahr die Spielzeit mit Dario Kösters Produktion: „Wir sind diejenigen“