STADTENTWICKLUNG Das Bremer Kriminaltheater steht vor dem Aus, weil im Viertel ein neues Wohnhaus entstehen soll. Eine neue Spielstätte ist noch nicht in Sicht
DEMOGRAFISCHER WANDEL Die Leute altern und ziehen in die Städte, und beides tun sie in Südniedersachsen noch etwas schneller: „2030 –Odyssee im Leerraum“ am Jungen Theater Göttingen
Utopie Das Kollektiv „Colectivo“ praktiziert eine Alternative zur entfremdeten Lohnarbeit und zum entfesselten Markt. Es vertreibt ökologisch und fair erzeugte Waren von Genossenschaften anderswo in Europa. Der Preis ist zurzeit noch Selbstausbeutung
Kunstwert In der Bremer Schwankhalle gab es den historischen Versuch, das Publikum den Eintritt bestimmen zu lassen. Das Experiment war erfolgreich, wurde aber unter der neuen Leitung eingestellt
Für die einen ist der Film „Letztes Jahr in Marienbad“ ein Meisterwerk, für die anderen Langeweile pur. Was denn nun? Dem geht die Kunsthalle in Bremen nach.
Die Theaterstücke „Pornographie“ und „Die Ereignisse“ beschäftigen sich in Bremen und Lübeck mit Attentätern. Seit den Anschlägen in Paris werden sie anders gespielt.
AUSWÄRTSSPIEL Das Gerhard-Marcks-Haus setzt die Kunst-Kauz-Tänzerin Gertrud Schleising auf ihren Hausheiligen an, um dessen sanften Humor zu offenbaren
URAUFFÜHRUNG Die Tanzperformance „Voy!“ experimentiert im Rahmen des inklusiven Tanzfestivals „EigenARTtig“ in der Schwankhalle mit Blindheit und dem Ausschöpfen der Sinne
70 JAHRE KRIEGSENDE Der Bremerhavener Regisseur Jens-Erwin Siemssen inszeniert am Originalschauplatz den Schrecken des Bombenkrieges. Dafür hat er 15 Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen befragt und aus dem Material berührende Spielszenen gebaut