Am Wochenende vollzieht die NRW-SPD den Wechsel: Während Johannes Rau auf höchste Weihen als Bundespräsident hofft, muß Nachfolger Wolfgang Clement sich mit den Alltagsmühen einer rot-grünen Koalition plagen ■ Aus Düsseldorf Walter Jakobs
■ Grüner Parteitag stärkt Fraktionsmehrheit den Rücken. Keine Debatte über Clement-Wahl. Erstmals Vorstandsmehrheit für Realpolitiker. Bundesgrüne Fischer und Müller wollen Botschaft des Magdeburger Parteitags zu Bosnien korrigieren
■ Wolfgang Clement, Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen und designierter Ministerpräsident, spricht über die Ziele, die ihm wichtig sind: Stärkung des Schienenverkehrs beim Gütertransport, mehr Solar
Beim SPD-Parteitag in Nordrhein-Westfalen gerieten die grün angehauchten GenossInnen ins Hintertreffen. Rau suchte den Konsens: Hinter dem Ziel, die Bundestagswahl zu gewinnen, müsse anderes zurücktreten ■ Aus Dortmund Walter Jakobs
Die grüne Basis in Nordrhein-Westfalen streitet verbissen um die Frage, ob die Partei die Koalition mit der SPD weiterführen soll oder nicht. Die meisten Kreisverbände plädieren vor dem Parteitag fürs Weitermachen ■ Aus dem Revier Walter Jakobs
Seit drei Jahren wird Mülheim an der Ruhr von einer grün-schwarzen Koalition regiert. Trotz des Erfolgs zeigen sich bei den Grünen Ermüdungserscheinungen ■ Von Walter Jakobs
■ Statt weiterhin lauthals um den Kohletagebau Grazweiler II zu streiten, verabredet sich die rot-grüne Landesregierung zu Besonnenheit. Dennoch ist die Krise noch nicht vom Tisch
■ Interview mit der nordrhein-westfälischen Umweltministerin Bärbel Höhn zu den Konsequenzen aus der neuen Garzweiler-Studie des Wuppertaler Klimainstituts
Europas größtes Einkaufszentrum CentrO ist ein Jahr alt. Über 5.000 Arbeitsplätze entstanden. Oberhausens Nachbarstädte zittern nicht mehr vor der Konkurrenz ■ Aus Oberhausen Walter Jakobs
Immer mehr Gemeinden sind bereit, sich ihr Mehrfachstimmrecht beim Energiemulti RWE abkaufen zu lassen. Die Vorentscheidung über den Deal fällt noch in diesem Monat ■ Aus Essen Walter Jakobs
Thyssen-Krupp-Stahlkonzern stellt sich vor. Fusion macht Firma zum drittgrößten Erzeuger der Welt. Die Belegschaft ist befriedet, obwohl bis 2002 sechstausend Jobs wegfallen sollen ■ Aus Düsseldorf Walter Jakobs