Kein Jahr nach einem Militärputsch ist Mauretanien nicht nur das wirtschaftlich attraktivste Land Afrikas, sondern gibt sich jetzt auch eine demokratische Verfassung
Sicherung von Energiequellen steht im Mittelpunkt der Nato-Diskussionen um schnelles Eingreifen in Afrika. Großmanöver auf den Kapverden übt unter anderem Verhalten bei Ressourcenkonflikten. Ende 2006 ist die Nato-Truppe NRF voll einsatzbereit
Frühere Bürgerkriegskämpfer der Demokratischen Republik Kongo können entweder in die neue Armee FARDC eintreten oder sich demobilisieren lassen. Beide Prozesse sind kurz vor den Wahlen festgefahren, Protest nimmt in mehreren Landesteilen zu
Der Führer der katholischen Kirche im Kongo, Erzbischof Monsengwo, verlangt politischen Dialog vor Kongos Wahlen und plädiert für die Möglichkeit einer Wahlverschiebung, „damit das Boot nicht sinkt, bevor es die Küste erreicht“
Die historischen freien Wahlen im Kongo finden nicht im Juni statt, sondern frühestens Ende Juli oder sogar im September. Damit ist auch der Zeitpunkt des geplanten Bundeswehreinsatzes unklar. Sicher scheint: Erst nach der Fußball-WM geht es los
Hinter neuen Spannungen an Angolas Staatsspitze stecken Zerwürfnisse mit Kinshasa über Diamanten, Migranten und politischen Einfluss – kurz vor Kongos Wahlen
Pläne zur EU-Truppenentsendung für die Wahlen im Kongo werden zurückgeschraubt. Entscheidung in Brüssel frühestens Ende des Monats. Auch die Wahlen verzögern sich
UNO fordert verdreifachte humanitäre Hilfe auf Kongo-Geberkonferenz in Brüssel. Ein internationaler Kongo-Hilfsfonds soll ab März Gelder dafür sammeln. Kongos Planminister warnt: Nach den Wahlen hat die neue Regierung „drei Monate Gnadenfrist“
Bericht über illegale Kriegsfinanzierung aus Kakaogeldern in der Elfenbeinküste ist „provisorisch“, sagt EU-Kommissar Michel. UN-Sicherheitsrat droht mit Sanktionen
Gegen eine EU-Eingreiftruppe in der Demokratischen Republik Kongo bestehen „keine prinzipiellen Einwände“, sagt der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen
Juvénal Uwilingiyimana wusste viel über die Planung des Völkermords in Ruanda 1994. Vor kurzem verschwand er in Belgien. Jetzt taucht seine Leiche auf – ein mysteriöser Kriminalfall, der ein Schlaglicht auf Ruandas Vergangenheitsbewältigung wirft
Eine ganze Reihe neuer Bücher im frankophonen Raum über den Völkermord in Ruanda 1994 versucht zu belegen, dass die Tutsi ihre Ermordung selbst organisiert haben. Geschichtsrevisionismus geht einher mit einer Apologie der französischen Politik