Psychische Erkrankungen im Job nehmen zu. Die IG Metall fordert nun von der Politik eine Anti-Stress-Verordnung, um den steigenden Arbeitsdruck zu bekämpfen.
Bald läuft das "Aufenthaltsrecht auf Probe aus" und rund 14.000 Flüchtlingen droht erneut die Duldung. Nun will auch Schwarz-Gelb ein liberaleres Bleiberecht.
Es gibt wieder mehr Menschen, die Mitglied der IG Metall werden. Zum Teil liegt das an der Wirtschaftskrise. Ab Sonntag diskutiert die Gewerkschaft eine Woche lang ihren Kurs.
Der Staat hat in der Krise versagt, sagt Detlef Wetzel, Vize der IG Metall. Er fordert einen Marshallplan für Griechenland und eine Verlängerung der Kurzarbeiterregelung.
FDP-Generalsekretär Christian Lindner erhöht den Druck auf Ältere, sich einen Job zu suchen. Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind kaum besser geworden.
Ver.di und die Arbeitgeber im Einzelhandel streiten über Geld. Einig sind sich die beiden Tarifpartner, dass es Mindestlöhne geben soll. Nur die Höhe ist noch unklar.
Ab Mai können sich Schüler aus östlichen EU-Ländern frei auf Ausbildungsplätze bewerben. Firmen diesseits der Grenze warten nun auf polnische und tschechische Azubis.
Immer mehr Frauen gehen arbeiten, aber Mütter arbeiten immer weniger Stunden. Verantwortlich sind falsche finanzielle Anreize: Minijob und Ehegattensplitting.
Zwischen Arbeitgeber und Beschäftigtem existiert ein Machtgefälle, das ausgeglichen werden muss. Doch diese Sichtweise geht verloren, warnt Politikprofessorin Britta Rehder.
Ob künftig nur noch eine Gewerkschaft pro Betrieb Tarifverträge abschließen darf, bleibt weiterhin unklar. Die Entscheidung im Koalitionsausschuss wird vermutlich vertagt.