Großbritannien, USA und UNO fordern ein Eingreifen in Somalia – notfalls gegen die aktuelle Übergangsregierung. Der UN-Sicherheitsrat billigt eine afrikanische Truppenaufstockung.
Die Regierung hat die Kontrolle über große Teile des von Wüste bedeckten Nordens Malis an eine Tuareg-Rebellenarmee verloren. Zehntausende sind auf der Flucht.
Tausende demonstrieren im Zentrum der Hauptstadt des Senegal gegen Präsident Wades Wiederwahl. Die Polizei löste die Demonstration auf, ein Mensch starb.
Der einstige Sicherheitschef von Exmilitärherrscher Abacha wird von einem Gericht wegen der Ermordung der Bürgerrechtlerin Abiola vor 16 Jahren zum Tode verurteilt.
Beim Krisengipfel zwischen Sudan und Südsudan in Äthiopien gibt es keine Einigung. Der Südsudan wirft dem Norden Diebstahl von Öl vor und stellt die Förderung ein.
Drohungen der Ölarbeiter und Ausschreitungen verschärfen die Konfrontation. Sollte die Ölproduktion zum Stillstand kommen, dürfte die Regierung schnell einlenken.
Zwei Wochen nach einem Militärputschversuch in seiner Heimat stirbt Bacai Sanha in einer Pariser Klinik. Der Kleinstaat gilt als Zentrum des Drogentransits.
Nach den Terroranschlägen radikaler Islamisten kommt es zu einem Racheangriff auf eine Koranschule. Und ein Pastor ruft die Christen zur Selbstverteidigung auf.
Er starb bei einem Luftangriff im Bundesstaat Nord-Kordofan: Khalil Ibrahim, der einst vom libyschen Diktator Gaddafi unterstützte Führer der Rebellen im Sudan.
Der Internationale Strafgerichtshof lehnt einen Einspruch gegen die Freilassung des ruandischen FDLR-Führers Mbarushimana ab. Opfer äußerten ihre Sorge um Zeugen.
In Timbuktu wurde ein Deutscher erschossen und weitere Touristen mitten in der Stadt entführt. Seitdem herrscht Rätselraten über al-Qaida sowie bewaffnete Tuareg-Kämpfer.
Das UN-Aidsbekämpfungsprogramm UN-Aids konstatiert einen Rückgang bei Neuinfektionen. Fortschritte gibt es in Afrika, schlechtere Zahlen etwa in Osteuropa.
Deutschland muss erkennen, dass es in Europa unterschiedliche Interessen gibt. Es sollte aufpassen, dass es in der EU nicht irgendwann komplett isoliert dasteht.
Angesichts zunehmender Gewalt im Kongo-Wahlkampf haben sich nun UNO und Afrikanische Union eingeschaltet. Mittlerweile kommt es täglich zu blutigen Zusammenstößen.